Wubanoides uralensis lithodytes: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,0–2,9 mm<ref name='unibe 4.2018'>{{Lit Nentwig et al Spinnen Europas|4.2018}}</ref>.
'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,0–2,9 mm<ref name='unibe 4.2018'>{{Lit Nentwig et al Spinnen Europas|4.2018}}</ref>.


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===Männchen===
'''Kopf''' mit mit säulenartiger Erhöhung aus welcher zwei lang grobe nach vorn gerichtete Borsten hervor ragen.
 
==Lebensraum==
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==Lebensweise==
Siedelt nach gegenwärtiger Befundlage von Frühsommer bis Herbst in kleinen Kolonien meist in Tiefen von 50-200 cm unterhalb der Waldenoberfläche. Baut im Lückensystem einfache, horizontal verspannte Netzdecken von etwa 8 cm Durchmesser und ernährt sich hauptsächlich von Springschwänzen (Collembola).<ref name='Schikora'/>


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 25. April 2018, 10:23 Uhr

Wubanoides uralensis lithodytes Schikora, 2004
Blockhalden-Antennenweber
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Wubanoides (Antennenweber)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:040958
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschlandes??=R

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2,0–2,9 mm (Nentwig et al. 2018).

Beine: Wiehleformel 2-2-2-2 (Stäubli 2013).

Männchen

Kopf mit mit säulenartiger Erhöhung aus welcher zwei lang grobe nach vorn gerichtete Borsten hervor ragen.

Lebensraum

In Deutschland ausschließlich in großflächigen, voll besonnten und weitgehend gefäßpflanzenfreien Blockhalden einiger Mittelgebirge (Schikora 2015).

Lebensweise

Siedelt nach gegenwärtiger Befundlage von Frühsommer bis Herbst in kleinen Kolonien meist in Tiefen von 50-200 cm unterhalb der Waldenoberfläche. Baut im Lückensystem einfache, horizontal verspannte Netzdecken von etwa 8 cm Durchmesser und ernährt sich hauptsächlich von Springschwänzen (Collembola). (Schikora 2015)

Verbreitung

Mittel- und Osteuropa (World Spider Catalog 2018).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise