Walckenaeria stylifrons
Walckenaeria stylifrons (O. P.-Cambridge, 1875) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Flaches Zierköpfchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Männchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Walckenaeria (Zierköpfchen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:013385 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 1,5–1,7 mm, Männchen 1,0–1,7 mm (Nentwig et al. 2012).
Beine: Wiehleformel: 2-2-1-1 (Stäubli 2013). TmⅠ-Bereich 0,45 – 0,54 mm (Roberts 1993). Opisthosoma einfarbig schwarz (Wiehle 1965).
Männchen
Prosoma: Grundriß oval, vorn gerundet, ohne seitliche Einbuchtungen zur Kopfregion; dunkelbraun, Oberfläche chagriniert und gerunzelt (hinter dem Kopfhügel Querrunzeln, nach dem Rande zu Längsrunzeln); an Stelle des Sattelflecks eine schwarze Längsfurche. Die Radiärstreifen bei dem dunklen Grunde eben noch schwarz zu erkennen. Kopfhügel senkrecht vom waagerechten Teil ansteigend, nur ein Sechstel der Gesamthöhe. Depression mit kreisförmig begrenzter Grube. Vor den HMA die Hörnchen aus 15 bis 20 verklebten oder verwachsenen Haaren, Geißel rechtwinklig vom Stiel abbiegend, kammförmig. Im Raum von den Hörnchen zu dem Zwischenraum VMA-VSA einzelne Haarbildungen aus nur wenigen verklebten Haaren. (Wiehle 1965)
Augenstellung: HAR stark procurv, HMA um mehr als ihren Durchmesser getrennt, von den HSA um mehr als den zweifachen Durchmesser. VAR schwach recurv. VSA am größten, VMA am kleinsten. Sternum nur wenig länger als breit, hinten grade abgeschnitten, Ⅳ. Cox etwa um ihre Breite getrennt; Sternum dunkelbraun (nicht so dunkel wie der Cx), glänzend, schwarz marmoriert, Rand deutlich dunkler. Cox gelborange, sich hell von Sternum abhebend, der distale Rand schmal schwarz markiert. Unterlippe so dunkel wie der Rand des Sternum. Gnathocoxen dunkelbraun, wie die Unterlippe innen weiß abgesetzt. (Wiehle 1965)
Chelizeren: Vorderer Klauenfurchenrand mit drei Zähnen, der mittelste am längsten, aber die Längenunterschiede gering. Hinterer Rand mit zwei Zähnchen. Schrilleisten mit weitem gegenseitigem Abstand. Beine: orange, heben sich hell vom dunklen Körper ab, die Femora leicht rotorange, die übrigen Glieder mehr gelborange. Beinformel: 4123. Nur auf Tib Ⅰ und Ⅱ eine kurze Stachelborste festzustellen. Alle Metatarsen mit einem Becherhaar. Die paarigen Tarsuskrallen an Ⅰ und Ⅱ mit vier kräftigen, fast gleichlangen Zähnen, gleich der Länge des Endabschnittes der Kralle, und zwei kurzen Zahnstummeln; an Ⅲ und Ⅳ nur zwei kräftige Zähne, die nicht so lang wie der Endabschnitt sind, und zwei winzige Zähnchen. (Wiehle 1965)
Pedipalpus: Im Gegensatz zu den hellen Beinen schwärzlich verdunkelt. Patella am distalen Ende dicker. Tibia massig und sehr kompliziert gebaut, ihre Apophyse regelmäßig nach außen gebogen. Apophyse fast bis zum Fuß der Tib von einem breiten, stark chitinisierten und dunkel gefärbten Abschnitt durch eine Furche getrennt. Tibia als Ganzes einen Becher bildend, der auf der Oberseite weit das Cymbium bedeckt, sich auf der Unterseite kaum halb so weit ausdehnt, eine scharfe Kante bildend. Paracymbiumam Ende hakenförmig umgebogen, Cymbium schaufelförmig. Embolus am Ende des Bulbus eine senkrecht zur Längsachse stehende kreisförmige Windung beschreibend. (Wiehle 1965)
Lebensraum
An trockenen warmen Standorten (Nentwig et al. 2012). Kiefern-Ödland (Wiehle 1965).
Verbreitung
Europa (World Spider Catalog 2018).
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Muséum national d’Histoire naturelle [Ed.] (2003–2019): Inventaire National du Patrimoine Naturel (https://inpn.mnhn.fr) (Nachweiskarten Frankreichs).
- Harvey P [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
- Czech Arachnological Society (2015): Distribution Maps of Arachnids in Czechia. Online at: www.arachnology.cz.
- Lissner J & Scharff N: Danish Spiders/Nachweiskarten Dänemarks.
- Koponen S, Pajunen T & Fritzén NR (2013): Atlas of the Araneae of Finland – Finnish Expert Group on Araneae.: Nachweise von Walckenaeria stylifrons (PDF)
- Dimitrov D, Indzhov S (2021): Spiders (Araneae) of Balkan Peninsula. online at http://balkan-spiders.com. Version 2021..
Weitere Links
- Beschreibung von Walckenaeria stylifrons in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Walckenaeria stylifrons auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
- Barcode of Life – Bold Systems: PUBLIC DATA PORTAL - RECORD LIST
- Barcode of Life – Taxonomy Browser
- Walckenaeria stylifrons im World Spider Catalog
Quellen
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.
- Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
- Wiehle H (1965): Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna Ⅳ. Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum in Berlin 41 (1), S. 11–57.
- World Spider Catalog (2018): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 19.0, abgerufen am 2018-01-23, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.