Uroctea durandi: Unterschied zwischen den Versionen
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Datei:Uroctea-durandi FR-Trevillach 15-09 01-epig.jpg|Epigyne, Haare teilweise entfernt | Datei:Uroctea-durandi FR-Trevillach 15-09 01-epig.jpg|Epigyne, Haare teilweise entfernt | ||
− | Datei:Uroctea-durandi FR-Trevillach 15-09 02-epig-vulva.jpg|Epigyne (oben) und Vulva (unten) | + | Datei:Uroctea-durandi FR-Trevillach 15-09 02-epig-vulva.jpg|Epigyne (oben) und Vulva (unten), Samentasche auf einer Seite entfernt |
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Version vom 1. Januar 2016, 11:39 Uhr
Uroctea durandi (Latreille, 1809) | ||||||||||||||||||||||||||
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Zeltdachspinne (Bellmann 2010) | ||||||||||||||||||||||||||
Uroctea durandi | ||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||
Familie: Oecobiidae (Scheibennetzspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Uroctea | ||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Nentwig et al. 2012) | ||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005989 | ||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. | ||||||||||||||||||||||||||
Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||
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Uroctea durandi ist die Typusart der Gattung.
Merkmale
Körperlänge: Bis zu 16 mm. (Bellmann 2010)
Grundfarbe schwarzbraun. Prosoma rundlich, glänzend und ungezeichnet.
Das Opisthosoma ist flach und setzt sehr weit oben am Prosoma an, so dass es ein Stück über den Vorderleib ragt. Dorsal findet man fünf weißliche bis gelbe Flecken.
Die Beine sind mehr oder weniger gleich lang und kräftig.
Die Epigyne ist stark von Haaren verdeckt. Sie besteht aus einer großen, querovalen Grube mit seitlichen Einführungsöffnungen. Die Vulva besitzt auf jeder Seite zwei ineinander verdrehte Gänge (Einführungsgang und Samenleiter). An ihrem Umkehrpunkt münden bzw. entspringen sie zwei großen, weichhäutigen Samentaschen.
Verbreitung
Mediterran. (Platnick 2013) Wurde aber auch schon in England gefunden, wohin sie wahrscheinlich mit Korkeichenrinde aus dem Mittelmeerraum verschleppt wurde. (Selden 2003)
Lebensraum
Wälder und offene, steinige Gebiete. (Bellmann 2010)
Lebensweise
Baut ein typisches Gespinst auf der Unterseite von Steinen, welches an ein Zelt erinnert. Es besteht aus zwei verbundenen Seidenplatten, wobei eine am Stein befestigt ist. An den Seiten findet man in regelmäßigen Abständen Ausgänge, die der Spinne einen schnellen Zugriff ermöglichen, falls ein Beutetier gegen einen der bis zu 15 cm langen Signalfäden stößt, die vom Gespinst aus in alle Richtungen gespannt sind. (Bellmann 2010)
Bilder
Weblinks
- Beschreibung von Uroctea durandi in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Uroctea durandi auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
Quellen
- Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
- Selden P (2003): Record of the Mediterranean Spider Uroctea durandi (Latreille 1809) in Britain. British Arachnological Society Newsletter 96, 4 S.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.