Uroctea durandi: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Mehr Infos)
(Lebensraum noch eingefügt)
Zeile 53: Zeile 53:
 
|url=
 
|url=
 
}}</ref>
 
}}</ref>
 +
 +
==Lebensraum==
 +
Wälder und offene, steinige Gebiete.<ref name="bellmann2010"/>
  
 
==Lebensweise==
 
==Lebensweise==

Version vom 29. März 2011, 23:40 Uhr

Uroctea durandi (Latreille, 1809)
Zeltdachspinne Fehler! Referenz name='bellmann2010' kann nicht zugeordnet werden
Uroctea durandi.JPG
Uroctea durandi
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Oecobiidae (Scheibennetzspinnen)
Gattung: Uroctea
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005989
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea durandi
  • Clotho durandii
  • Iphinoe durandi
  • Uroctea 5-maculata

Uroctea durandi ist die Typusart der Gattung.

Merkmale

Kötperlänge: Bis zu 16 mm. Fehler! Referenz name='bellmann2010' kann nicht zugeordnet werden

Grundfarbe schwarzbraun. Prosoma rundlich, glänzend und ungezeichnet.

Das Opisthosoma ist flach und setzt sehr weiten oben am Prosoma an, so das es ein Stück über den Vorderleib ragt. Dorsal findet man fünf weißliche bis gelbe Flecken.

Die Beine sind mehr oder weniger gleich lang und kräftig.

Verbreitung

Mediterran. (Platnick 2013) Wurde aber auch schon in England gefunden, wohin sie wahrscheinlich mit Korkeichenrinde aus dem Mittelmeerraum verschleppt wurde. (Selden & P. 2003)

Lebensraum

Wälder und offene, steinige Gebiete. Fehler! Referenz name='bellmann2010' kann nicht zugeordnet werden

Lebensweise

Baut ein typisches Gespinst auf der Unterseite von Steinen, welches an ein Zelt erinnert. Es besteht aus zwei verbundenen Seidenplatten, wobei eine am Stein befestigt ist. An den Seiten findet man in regelmäßigen Abständen Ausgänge, die der Spinne einen schnellen Zugriff ermöglichen, falls ein Beutetier gegen einen der bis zu 15 cm langen Signalfäden stößt, die vom Gespinst aus in alle Richtungen gespannt sind. (Bellmann 2010)

Bilder

Quellen

  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Selden, P. (2003): Record of the Mediterranean Spider Uroctea durandi (Latreille 1809) in Britain. British Arachnological Society Newsletter 96, 4.

Quellen der Nachweise