Tegenaria campestris

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Version vom 1. Juni 2020, 23:16 Uhr von Tobias Bauer (Diskussion | Beiträge) (→‎Merkmale)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Tegenaria campestris (C. L. Koch, 1834)
Steinwinkelspinne
Frontbild campestris.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Agelenidae (Trichternetzspinnen)
Gattung: Tegenaria (Kleine Winkelspinnen)
Reifezeit (Heimer & Nentwig 1991)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:021204
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten DD
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands=?=*
[D] Bayern 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 2
[D] Nordrhein-Westfalenss<(↓)=2
[D] Schleswig-Holsteines?=-D; F1
[PL] Bielitz-Biala VU
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien VU
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Malthonica campestris

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 6 bis 9 mm, Männchen um 5 mm (Heimer & Nentwig 1991).

Das Prosoma hat eine gelbliche Grundfarbe mit zwei unregelmäßigen Längsbändern, die bis an den hinteren Rand reichen. Von der Fovea geht eine weitere Zeichnung aus mehreren Längsstrichen aus, die auf dem Augenhügel endet. Das Opisthosoma ist dunkel gescheckt, mit einem grätenartigen Muster aus hellen, dunkel eingerahmten Flecken mit einem dazwischenliegenden hellen Längsstrich. Die Beine sind hell-dunkel geringelt. (siehe Bilder)

Genitalmerkmale

Campestris male 3 Ausschnitt.jpg Der Pedipalpus des Männchens besitzt eine auffällige, geschwungene Medianapophyse (Pfeil). Die Tibialapophyse hat mehrere Spitzen (Heimer & Nentwig 1991)

Lebensraum

Unter Steinen an sehr wärmebegünstigten Stellen (Heimer & Nentwig 1991). Die hier gezeigten Exemplare stammen aus einem Auwald in Österreich und wurde u.a. unter Rinde von Totholz gefunden.

Verbreitung

Europa bis Aserbaidschan (World Spider Catalog 2018).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
  • World Spider Catalog (2018): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 19.5, abgerufen am 2018-09-29, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise