Tapinocyboides pygmaeus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
 
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Version vom 12. Februar 2018, 03:55 Uhr

Tapinocyboides pygmaeus (Menge, 1869)
Zwerg-Grubenköpfchen
Tapinocyboides pygmaeus w do 1,4mm ausSchlehe Meernaehe Hvasser Syd 22.10.2010 AFjellberg.jpg
Weibchen (Norwegen)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Tapinocyboides (Grubenkopfähnliche)
Reifezeit (Nentwig et al. 2018)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012853
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlandmh===*
[D] Berlines??=R
[D] Brandenburg 3
[D] Baden-Württemberg V
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<<↓↓ 1
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[GB] Großbritannien RA
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei V*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Tapinocyba pygmaea
  • Tapinocyboides pygmaea
  • Walckenaera antepenultima

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,2 bis 1,6 mm, Männchen 1,2 bis 1,4 mm (Nentwig et al. 2018).

Weibchen

Prosoma hell gelbbraun ohne Zeichnung, abgesehen von schwarzen Ringen um die Augen; schwach genarbt. Beine gelbbraun. Tibia I mit 2 , Tibia IV mit einem dorsalen Stachel. Metatarsus I mit einem Trichobothrium. Sternum besonders längs der Kante geschwärzt. Opisthosoma schwarzgrau. Augen: Vordere Augenreihe äußerst schwach rekurv, hintere Augenreihe fast gerade mit gleich großen Augen ungefähr so groß wie die Seitenaugen. Vorderer Falzrand der Chelizeren mit 4 großen Zähnen, der apikale Zahn kleiner als die übrigen, innerer Falzrand ebenso mit 4 aber kleineren, dichtstehenden Zähnchen. (Tullgren 1955)

Männchen

Prosoma bleich braungelb mit Andeutung eines schwarzen Mittelflecks und schwarzen radiierenden Strichen. Mundteile braungelb. Die Kopfpartie ist normal gewölbt. Zwischen den hinteren Mittelaugen beginnt eine schmale Seitenfurche (Sulci), die sich gerade nach hinten streckt. Beine braungelb. Tibia IV mit einem dorsalen Stachel in der basalen Hälfte. Metatarsus mit einem Trichobothrium etwa in der Mitte des Gliedes. Sternum längs der Außenkante schwach geschwärzt. Opisthosoma gräulich. Augen: Vordere Augenreihe deutlich rekurv, hintere deutlich prokurv mit gleichgroßen Augen, welche viel kleiner als als die vorderen Seitenaugen sind. Abstände zweischen den hinteren Augen etwa gleich groß. Chelizeren mit 5 großen Zähnen am vorderen Falzrand und mit 4 am hinteren. Tibia des Pedipalpus mit 2 dorsalen Apophysen; die innere ist breit, blattartig und abgerundet mit minimalen Zähnen längs der äußeren Kante. Die andere Apophyse ist klein, knollenförmig und mit minimalen Zähnen bekleidet. Bulbus mit einem sehr langen Embolus, welcher mit seinem schmalsten Teil quer über den Bulbus führt. (Tullgren 1955)

Lebensraum

Trockene Lebensräume (Nentwig et al. 2018). Bevorzugt xerophile Standorte (Moritz 1973).

Verbreitung

Europa (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise