Spinne des Jahres: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2015, 09:57 Uhr
Der Titel Spinne des Jahres wird jährlich von einer Jury vergeben. Diese Aktion soll das öffentliche Bewusstsein für eine interessante Spinnenart im Speziellen und für die gesamte Tiergruppe im Allgemeinen stärken.
Spinne des Jahres
Mit der Wasserspinne Argyroneta aquatica wurde im Jahr 2000 von der AraGes die erste Spinne des Jahres gekürt. Die Arten der folgenden Jahre sind in der Tabelle unten aufgeführt – mit der aktuellen beginnend.
Europäische Spinne des Jahres
Seit 2006 wird der Titel nicht nur für den Arbeitsbereich der AraGes vergeben, sondern für den gesamten europäischen Raum. Nachdem sich bereits 2005 die Belgische Arachnologische Vereniging (ARABEL) der Aktion angeschlossen hatte, waren seit 2006 folgende Länder und Organisationen beteiligt:
- Länder: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn.
- Arachnologische Gesellschaft e.V. AraGes (http://www.arages.de/)
- Belgische Arachnologische Vereniging/Société Arachnologique de Belgique ARABEL (http://www.arabel.ugent.be/)
- European Invertebrate Survey-Nederland, Section SPINED
- Grupo Iberico de Aracnologia-Sociedad Entomologica Aragonesa GIA (http://aracnologia.ennor.org/web_intro.html)
- Society of European Arachnologists SEA (http://www.european-arachnology.org/esa-start.shtml)
- BioNetworX, Münster (http://www.bionetworx.de/)
Die bisherigen Spinnen des Jahres
Jahr | Dt. Name | Wiss. Name | Bild | Info |
---|---|---|---|---|
2015 | Vierfleck-Zartspinne | Anyphaena accentuata (Walckenaer, 1802) | Die Vierfleck-Zartspinne ist die häufigste, der in Europa mit sieben Arten in Europa vertretenen Gattung Anyphaena Sundevall, 1833. Sie kommt vom Mittelmeer bis Skandinavien in nahezu allen europäischen Ländern vor und ist sehr häufig. Sie tritt in zahllosen Färbungsvarianten auf, trägt aber auf ihrem Hinterleib stets das immer selbe, für sie charakteristische Muster aus vier Flecken, an dem man sie zweifeslfrei identifizieren kann. Sie besiedelt frei jagend die Zweige von Laub- und Nadelhölzern, ist aber nicht nur auf Bäumen und Sträuchern, sondern auch in der Laubstreu und Krautschicht anzutreffen. Weibchen erreichen eine Körperlänge von 7,6 mm, Männchen 6,5 mm. | |
2014 | Gemeine Baldachinspinne | Linyphia triangularis (Clerck, 1757) | ||
2013 | Tapezierspinne | Atypus affinis Eichwald, 1830 | ||
2012 | Höhlenradnetzspinne | Meta menardi (Latreille, 1804) | ||
2011 | Labyrinthspinne | Agelena labyrinthica (Clerck, 1757) | ||
2010 | Gartenkreuzspinne | Araneus diadematus Clerck, 1758 | ||
2009 | Dreiecksspinne | Hyptiotes paradoxus (C. L. Koch, 1836) | ||
2008 | Große Winkelspinne | Eratigena atrica C. L. Koch, 1843 | ||
2007 | Flussufer-Riesenwolfspinne | Arctosa cinerea (Fabricius, 1777) | ||
2006 | Veränderliche Krabbenspinne | Misumena vatia (Clerck, 1757) | ||
2005 | Zebraspringspinne | Salticus scenicus (Clerck, 1757) | ||
2004 | Grüne Huschspinne | Micrommata virescens (Clerck, 1757) | ||
2003 | Große Zitterspinne | Pholcus phalangioides (Fuesslin, 1775) | ||
2002 | Listspinne | Pisaura mirabilis (Clerck, 1757) | ||
2001 | Wespenspinne | Argiope bruennichi (Scopoli, 1772) | ||
2000 | Wasserspinne | Argyroneta aquatica (Clreck, 1757) |