Segestria bavarica
Segestria bavarica C. L. Koch, 1843 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bayerische Fischernetzspinne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Segestria bavarica | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Segestriidae (Fischernetzspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Segestria (Echte Fischernetzspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:004302 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Aussehen
Körperlänge: Männchen 9-11 mm, Weibchen 10-13 mm (Roberts 1996). Vorderkörper dunkelbraun, erkennbar behaart, Cheliceren dunkel. Beine braun mit undeutlicher Ringelung. Hinterleib grau behaart mit schwarzen Flecken und charakteristischem Mittelband aus hellen Haaren. (Vergleiche Gattungsartikel Segestria). Im Netz und in Ruhestellung weisen die ersten drei Beinpaare nach vorn.
Lebensraum
Netze finden sich unter Steinen, in Felsspalten sowie in Mauerspalten an Gebäuden.
Verbreitung
In Deutschland selten, siehe Nachweiskarten unten.
Lebensweise
Den Tag verbringt das Tier in seiner Wohnröhre. Abends kommt es heraus und scheint sich ziemlich weit von seiner Röhre zu entfernen; allerdings immer durch einen Sicherheitsfaden mit der Röhrenmündung verbunden.
Beute wird mit plötzlichem Sprung ergriffen und mit den Chelizeren bei weg gespreizten Beinen so lange halten, bis das Gift wirkt. Die Beute wird in der Röhre verzehrt und die Reste der Mahlzeit sorgfältig entfernt (Wiehle 1953)
Terrastik
In der Gefangenschaft können die Tiere mit Fliegen gefüttert werden. In der Gefangenschaft brauchten die Tiere vom Ei bis zur Reife ein Jahr. Die Tiere verfallen in Winterstarre, auch in Gefangenschaft (beheizter Raum). (Wiehle 1953)