Scotina gracilipes: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Oktober 2010, 11:51 Uhr

Scotina gracilipes (Blackwall, 1859)
Langfuß-Moosstreuner
Scotina-gracilipes No-Risnesoyna 09-10 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Liocranidae (Feldspinnen)
Gattung: Scotina (Moosstreuner)
Verbreitung in Europa (Blick 2004)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024395
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlands<?=3
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg D
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<<↓↓ 1
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Schleswig-Holsteinmh==-D*
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[NO] Norwegen LC

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 3 bis 4 mm, Männchen werden 2 bis 3 mm lang (Nentwig et al. 2012).

Das Prosoma ist dunkelbraun, medial undeutlich heller mit hellen Radiärstreifen im Bereich der Rückengrube. Das Opisthosoma ist dunkelbraun bis schwärzlich und trägt einen schmalen hellen Mittelstreifen, welcher sich hinten zu mehr oder weniger deutlich erkennbare helle Winkel erweitert.

Die Beine sind gelblich, Patellae bis Metatarsi v. a. des 1. und 2. Beinpaars deutlich dunkler.

Die Tibien und Metatarsi des 1. und 2. Beinpaars besitzen Stachelkämme an den Unterseiten.

Ähnliche Arten

Die Scotina-Arten sind oft schon anhand ihrer Färbung und Zeichnung gut zu unterscheiden. S. celans trägt einen deutlichen hellen Mittelstrich auf dem Prosoma und besitzt helle Beine. Außerdem ist sie größer als die beiden anderen Arten. S. palliardii hat ein einfarbig dunkles Opisthosoma (höchstens medial etwas heller oder mit undeutlichem hellem Herzmal in der vorderen Hälfte).

Lebensraum

In verschiedenen Lebensräumen. In der Streu von Trockenrasen, Heiden, Mooren und Wäldern (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Scotina gracilipes ist in Europa verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland nicht häufig gefunden. Alle Funde wurden nördlich der Mittelgebirge im Flachland gemacht (eine Ausnahme im oberen Rheintal). Die Funddichte scheint nach Nordosten hin zuzunehmen. Es existieren Nachweise von vielen ostfriesischen Inseln (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise