Plexippus paykulli: Unterschied zwischen den Versionen
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Schlichte, graubraune Grundfarbe. Auf dem '''Prosoma''' liegt ein zwischen dem hinteren Augenpaar entspringendes, helleres Mittelband, welches sich auf dem '''Opisthosoma''' fortsetzt und sich im hinteren Teil stark verbreitert. An insgesamt einem bis drei Bereichen entspringen dem Längsband auf beiden Seiten kurze unregelmäßige Querbänder. Kopfplatte braun, Flanken hellgelb bis sandfarben. Augen hell umrandet. Chelizeren hellbraun. Maxillen und Labium gelblich, Basis dunkler, distal aufgehellt. Die Flanken des Opisthosomas mit hellem Laterallängsstrich. | Schlichte, graubraune Grundfarbe. Auf dem '''Prosoma''' liegt ein zwischen dem hinteren Augenpaar entspringendes, helleres Mittelband, welches sich auf dem '''Opisthosoma''' fortsetzt und sich im hinteren Teil stark verbreitert. An insgesamt einem bis drei Bereichen entspringen dem Längsband auf beiden Seiten kurze unregelmäßige Querbänder. Kopfplatte braun, Flanken hellgelb bis sandfarben. Augen hell umrandet. Chelizeren hellbraun. Maxillen und Labium gelblich, Basis dunkler, distal aufgehellt. Die Flanken des Opisthosomas mit hellem Laterallängsstrich. Die '''Beine''' sind mehr oder weniger einfarbig braun, mit weißen Haaren durchsetzt und schwarz beborstet. | ||
Die Beine sind mehr oder weniger einfarbig braun, mit weißen Haaren durchsetzt und schwarz beborstet. | |||
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Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen | Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen lateralen Augen berühren. Clypeus und Chelizeren mit hellen und orangen Borsten. Das Gesichtsfeld ist auffallend eckig. Zwischen den Frontalaugen entspringt ein breites, weißes Längsband, welches sich über das '''Prosoma''' fortsetzt. Die Seiten des Vorderleibs sind ebenfalls weiß abgesetzt und verschmelzen im hinteren Bereich mit dem Längsband. '''Beine''' mit schwarzweißer Längszeichnung, vor allem an den Beinpaaren {{I}} und {{II}}. Metatarsus und Tibien dieser Beine lateral mit dunkelbrauner Färbung. Alle Beine mit kräftigen, schwarzen Borsten. | ||
Das '''Opisthosoma''' besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich. | Das '''Opisthosoma''' besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich. | ||
Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes ist mit hoher Variation des Farbschemas zu rechnen. | Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes ist mit hoher Variation des Farbschemas zu rechnen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Februar 2018, 03:19 Uhr
Plexippus paykulli (Audouin, 1826) |
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Männchen |
Systematik |
Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
Familie: Salticidae (Springspinnen) |
Gattung: Plexippus |
Verbreitung in Europa[Quellen] |
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen |
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:035670 |
Gefährdung nach Roter Liste |
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Synonyme und weitere Kombinationen |
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Plexippus paykulli ist die Typusart der Gattung.
Merkmale
Körperlänge: 9 bis 12 mm.
Weibchen
Schlichte, graubraune Grundfarbe. Auf dem Prosoma liegt ein zwischen dem hinteren Augenpaar entspringendes, helleres Mittelband, welches sich auf dem Opisthosoma fortsetzt und sich im hinteren Teil stark verbreitert. An insgesamt einem bis drei Bereichen entspringen dem Längsband auf beiden Seiten kurze unregelmäßige Querbänder. Kopfplatte braun, Flanken hellgelb bis sandfarben. Augen hell umrandet. Chelizeren hellbraun. Maxillen und Labium gelblich, Basis dunkler, distal aufgehellt. Die Flanken des Opisthosomas mit hellem Laterallängsstrich. Die Beine sind mehr oder weniger einfarbig braun, mit weißen Haaren durchsetzt und schwarz beborstet.
Männchen
Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen lateralen Augen berühren. Clypeus und Chelizeren mit hellen und orangen Borsten. Das Gesichtsfeld ist auffallend eckig. Zwischen den Frontalaugen entspringt ein breites, weißes Längsband, welches sich über das Prosoma fortsetzt. Die Seiten des Vorderleibs sind ebenfalls weiß abgesetzt und verschmelzen im hinteren Bereich mit dem Längsband. Beine mit schwarzweißer Längszeichnung, vor allem an den Beinpaaren Ⅰ und Ⅱ. Metatarsus und Tibien dieser Beine lateral mit dunkelbrauner Färbung. Alle Beine mit kräftigen, schwarzen Borsten.
Das Opisthosoma besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich.
Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes ist mit hoher Variation des Farbschemas zu rechnen.
Lebensraum
Oftmals in der Nähe menschlicher Behausungen.
Lebensweise
Plexippus paykulli wird in manchen Gebieten als ein wichtiger Antagonist von Ungeziefer und Schädlingen wie Moskitos oder Kakerlaken betrachtet. Die Spinne ergreift auch Beutetiere, die wesentlich größer als sie selbst sind.
Die Weibchen bauen einen Kokon mit 35 bis 60 Eiern, welcher von ihnen beschützt wird. (Nyffeler et al. 1990)
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Muséum national d’Histoire naturelle [Ed.] (2003–2019): Inventaire National du Patrimoine Naturel (https://inpn.mnhn.fr) (Nachweiskarten Frankreichs).
- Harvey P [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
- Czech Arachnological Society (2015): Distribution Maps of Arachnids in Czechia. Online at: www.arachnology.cz.
- Lissner J & Scharff N: Danish Spiders/Nachweiskarten Dänemarks.
- Koponen S, Pajunen T & Fritzén NR (2013): Atlas of the Araneae of Finland – Finnish Expert Group on Araneae.: Nachweise von Plexippus paykulli (PDF)
- Dimitrov D, Indzhov S (2021): Spiders (Araneae) of Balkan Peninsula. online at http://balkan-spiders.com. Version 2021..
Weitere Links
- Beschreibung von Plexippus paykulli in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Plexippus paykulli auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
- Barcode of Life – Bold Systems: PUBLIC DATA PORTAL - RECORD LIST
- Barcode of Life – Taxonomy Browser
- Plexippus paykulli im World Spider Catalog
- Metzner H (2021): The World of Jumping Spiders.
Quellen
- Nyffeler M, Breene RG & Dean DA (1990): Facultative monophagy in the jumping spider Plexippus paykulli. Peckhamia 2 (6), S. 92–96.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.