Piratula knorri: Unterschied zwischen den Versionen

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(rl th)
K (hat „Pirata knorri“ nach „Piratula knorri“ verschoben: Platnick 12.5)
(kein Unterschied)

Version vom 11. Januar 2012, 14:31 Uhr

Piratula knorri (Scopoli, 1763)
Gebirgsbach-Wasserjäger (Buchholz et al. 2010)
IMG 3345.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Piratula (Wasserjäger)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:019084
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandmh<?=V
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 2
[D] Bayern Av/A 2
[D] Bayern OG 2
[D] Bayern SL 1
[D] Bayern T/S 2
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[D] Sachsen 2
[D] Sachsen-Anhalt 0
[PL] Bielitz-Biala NT
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Pirata knorri

Merkmale

Körperlänge bis 8 mm (Weibchen) bzw. bis 6 mm (Männchen) (Dahl 1927).

Eine sehr kontrastreich gefärbte Piratula-Art mit deutlich geringelten Beinen. Trotz der dunklen Färbung ist die Zeichnung auf dem Prosoma deutlich zu erkennen.

Sternum dunkelbraun mit kleinem, weißen Längsfleck.

Lebensraum

Piratula knorri ist in ihrer Lebensweise an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft. Sie bevorzug schnell fließende Gebirgsbäche mit Geröllufer. Des weiteren muss der Lebensraum durch Bäume und Sträucher halbschattig sein (Dahl 1927). In Deutschland ist sie nur in Mittelgebirgen und den Alpen zu finden.

Verbreitung

Piratula knorri ist aufgrund ihrer besonderen Habitatsbindung sehr selten zu finden. (Arachnologische Gesellschaft 2020) Die Art ist paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

An Gebirgsbächen und Gebirgsflüssen mit ausgedehnten Schotterbänken scheint Piratula knorri regelmäßig vorzukommen. (Staudt 1998)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise