Philodromidae: Unterschied zwischen den Versionen

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==Vorkommen==
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Es kommen in Mitteleuropa drei Gattungen dieser Familie vor:<ref name="Blick">{{lit checkliste}}</ref>
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<!-- * ''[[Paratibellus]]'': Nur ''Paratibellus oblongiusculus'' in der Schweiz.<ref name="Blick"/> jetzt Thanatus -->
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Version vom 28. Januar 2010, 14:59 Uhr

Philodromidae Thorell, 1870
Laufspinnen
Philodromus dispar W 8-02696.jpg
Philodromus dispar, Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spiderfam:0057

Beschreibung

Die typische Körperhaltung der Philodromidae ist ähnlich der der Thomisidae (Krabbenspinnen), also die beiden vorderen Beinpaare zur Seite gerichtet (siehe aber Tibellus), mit den hinteren Beinpaaren am Untergrund festhaltend, und den Körper flach an den Untergrund gepresst. Die hinteren Beinpaare sind jedoch nicht verkürzt und das Opisthosoma weniger plump (bei Tibellus sogar ausgesprochen langgestreckt), so dass die Philodromidae sehr schnell laufen können.

Die Männchen der meisten Philodromidae sind deutlich dunkler gefärbt als die Weibchen und sehr langbeinig.

Philodromidae besitzen zwei Tarsalklauen und ausgeprägte Hafthaar-Polster. Diese ermöglichen es den Tieren, sich auch auf glatten Flächen wie Blättern sicher fortzubewegen. Sie sind entelegyn und ecribellat.

Lebensweise

Philodromidae bauen kein Fangnetz, sondern jagen frei laufend. Spinnseide wird nur für den Kokonbau und zur Fallsicherung verwendet. Die Beute wird optisch wahrgenommen und im schnellen Lauf überwältigt.

Vorkommen

Es kommen in Mitteleuropa drei Gattungen dieser Familie vor: (Blick 2004)

Quellen