Philaeus chrysops: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Philaeus_chrysops_5_1024.jpg|Weibchen
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Bild:Philaeus 010732.jpg|Weibchen
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Bild:Philaeus 010741.jpg|Paarung
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Bild:Philaeus_chrysops_19_1024.jpg
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Version vom 9. Dezember 2012, 11:28 Uhr

Philaeus chrysops (Poda, 1761)
Goldaugenspringspinne
Philaeus 010431.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Salticidae (Springspinnen)
Gattung: Philaeus (Goldaugenspringspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:035509
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlandss<<?=2
[D] Brandenburg 1
[D] Baden-Württemberg 2
[D] Bayern 1
[D] Bayern SL 1
[D] Mecklenburg-Vorp.es<<↓↓ 1
[D] Niedersachsen 1
[D] Niedersachsen (T) 1
[D] Sachsen 0
[D] Sachsen-Anhalt 1
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Attus albo-variegatus
  • Dendryphantes albo-variegatus
  • Dendryphantes lanipes
  • Philaeus albo-variegatus
  • Philaeus albovariegatus

Philaeus chrysops ist nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland streng geschützt. (Bundesministerium der Justiz 2005)

Merkmale

Sehr große Springspinne; Körperlänge 8 bis über 10 mm.

Die Männchen fallen durch ihren leuchtend rot gefärbten Hinterleib auf, der einen schwarzen, spitz zulaufenden Mittelstreifen trägt. Prosoma und Beine ebenfalls schwarz, Beine mit hellen Schuppenhaaren.

Weibchen und Jungtiere sind graubraun und tragen auf dem Hinterleib zwei weiße Längsflecken, die auch als Längsstreifen ausgebildet sein können.

Lebensraum

Philaeus chrysops mag es sehr warm und trocken, lebt auf Felsen, Geröllhalden, Trockenrasen, in lockeren Gebüschen und niedriger Vegetation.

Lebensweise

Zur Paarungszeit kann man die Männchen in entsprechenden Lebensräumen oft in großer Zahl beobachten, wie sie auf der Suche nach Weibchen herumlaufen. Männchen unterschiedlicher Größe gehen sich aus dem Weg, wobei sich das kleinere schnell entfernt. Treffen zwei Männchen gleicher Größe aufeinander, kommt es zu einem kurzen Kräftemessen. Beide Männchen drohen sich schon aus größerer Entfernung (20 cm) mit erhobenen Vorderbeinen und bewegen sich aufeinander zu, bis sie sich berühren. Erst dann flüchtet eines der beiden. (

Verbreitung

Die im Mittelmeergebiet sehr verbreitete Art ist in Mitteleuropa auf Wärmeinseln beschränkt, nach der Roten Liste Deutschlands vom Aussterben bedroht und daher gesetzlich geschützt. (Bellmann 2001)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise