Pardosa riparia

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Pardosa riparia (C. L. Koch, 1833)
Säbellaufwolf
Pardosa riparia W 8-04134.jpg
Weibchen mit Kokon
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Pardosa (Laufwölfe)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:018894
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandmh<==*
[D] Baden-Württemberg V
[D] Schleswig-Holsteinex<<<↓↓↓=0
[D] Sachsen-Anhalt G
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala NT
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Pardosa cursoria
  • Pardosa kervillei

Merkmale

Körperlänge: Das Prosoma des Männchens ist um 2,6 mm lang (Nentwig et al. 2012), die Körperlänge des Weibchens ist etwa 5,5 mm (Hohner M. 2008).

Prosoma dorsal dunkelbraun mit einem medianen hellen Längsstrich, der bis an den Augenhügel reicht. Dieser ist meist stärker behaart. Helle Seitenbänder mit unregelmäßigem Rand und durch eine dünne braune Zwischenfläche vom hellen Außenrand abgetrennt.

Opisthosoma mit dunkelbrauner Grundfarbe, dorsal auffallend kontrastreich gemustert. Kurzer heller Spießfleck mit schwarzer Umrandung. Dahinter zwei Reihen dunkler Winkelflecken, Fläche dazwischen mitunter heller. Eine dünne helle Querbänderung kann ausgeprägt sein.

Beine und Pedipalpen gelblich, dunkle Ringelung deutlich abgesetzt.

Die Epigyne des Weibchens ist charakteristisch. Der Mittelsteg zwischen den beiden Epigynengruben ist breit und hell behaart. Bei allen anderen mitteleuropäischen Pardosa-Arten ist er unbehaart. (Nentwig et al. 2012)

Lebensraum

Pardosa riparia lebt in feuchteren Bereichen von warmen Wiesen, an Waldrändern und in Kiefernwäldern. Bis in 2000 m Höhe zu finden. (Nentwig et al. 2012)

Verbreitung

Pardosa riparia ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise