Pardosa hortensis

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Pardosa hortensis (Thorell, 1872)
Garten-Wolfspinne (Buchholz et al. 2010)
Hortensis Teichel 07-03 01.jpg
subadultes Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Pardosa (Laufwölfe)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:018684
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Brandenburg R
[D] Mecklenburg-Vorp.ss=(↓) 3
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalenh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holstein????D
[D] Sachsen 4
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lycosa hortensis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 4,5 bis 6 mm, Männchen 3,5 bis 4,5 mm (Roberts 1996).

Prosoma graubraun mit einem median verlaufenden, helleren Mittelband. Dieses reicht oftmals nicht bis an die dunkle Augenpartie und besitzt an der Fovea eine deutliche Einschnürung. Helle laterale Seitenbänder sind meist vorhanden, oftmals aber nur schwer zu erkennen oder unterbrochen und in mehrere Einzelsegmente zerfallend. Sternum dunkelbraun ohne klare Zeichnung, zur Mitte hin heller (Locket & Millidge 1951).

Opisthosoma braungrau bis oliv und mit zwei Reihen von undeutlichen hellen Punkten, dazwischen dunkle Winkelflecken. Am vorderen Bereich am Übergang zum Prosoma sitzen mehrere Büschel heller bis weißer Haare, welche einen kurzen Medianstrich formen können.

Beine und Pedipalpen graubraun mit hellbrauner Fleckung/Ringelung. Diese am Metatarsus der Beine schwächer, am Tarsus fehlend.

Das Männchen ist meist wesentlich dunkler. Das Prosoma und die Pedipalpen sind mitunter fast schwarz. Dadurch sticht das helle Mittelband deutlicher als beim Weibchen hervor.

Ähnliche Arten

Pardosa amentata sieht Pardosa hortensis durch die vorhandenen Zeichnungselemente äußerlich sehr ähnlich, ist jedoch etwas größer und kräftiger gebaut und eher in feuchten Lebensräumen zu finden. Im Zweifelsfall sollte eine Genitaluntersuchung durchgeführt werden.

Lebensraum

In Wiesen und Feldern, von offenen und trockenen bis in feuchte Bereiche, bis 1500 m (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Pardosa hortensis wurde im südlichen und mittleren Westen Deutschlands recht häufig nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020). Die Art ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise