Pandava laminata: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2012, 08:32 Uhr
Pandava laminata (Thorell, 1878) |
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Knick-Kalksteinspinne |
Weibchen |
Systematik |
Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
Familie: Titanoecidae (Kalksteinspinnen) |
Gattung: Pandava (Asiatische Kalksteinspinnen) |
Verbreitung in Europa[Quellen] |
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen |
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:023187 |
Gefährdung nach Roter Liste |
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Synonyme und weitere Kombinationen |
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen 5,2 - 7,5 mm lang, Männchen um 5,8 mm (Jäger 2008).
Körper rötlichbraun, dunkelbraun bis schwärzlich übertönt, ohne dorsale Flecken auf Opisthosoma. Von anderen Titanoecidae aus Mitteleuropa unterscheidet sich die Art durch einen dunklen, farblich deutlich abgesetzten Ring um die Spinnwarzen. (Jäger 2008)
Pedipalpus des Männchens: Tibia langgestreckt und mit deutlichem Knick. Tibialapophyse (PTA) mit mehreren Spitzen und Kanten, die zum Teil membranös verwachsen sind. Tegulum vorgewölbt, mit retrolateralem Auswuchs. Embolus ist filiform und an der Spitze sehr dünn auslaufend. Samengang ist prolateral breit, retrolateral eng. (Jäger 2008)
Epigyne des Weibchens: Epigynenfeld halbrund, etwas breiter als lang. Das mediane Septum ist breit, nach posterior und anterior konvergierend, reicht posterior aber nicht bis zur Epigastralfurche. Einführöffnungen sind an den „Knien“ des Septums gelegen und verlaufen von dort nach posterior zu einem Abschnitt mit vielen Windungen. (Jäger 2008)
Verbreitung
Die Art ist ursprünglich in Südostasien (Sri Lanka bis China, Neuguinea, Marquesas Inseln, Okinawa) verbreitet. In Europa wurde die Spinne in Tropenhäuser eingeschleppt und scheinbar auch unfreiwillig mit dem Zierblumenhandel verbreitet. (Jäger 2008) (Pfliegler 2012)
Lebensweise
Die von Jäger gefundenen Individuen im Urwaldhaus des Kölner Zoos waren nachtaktiv. Tiere wurden auch beim Netzbau beobachtet, wobei das kämmende vierte Bein mit dem jeweils anderen vierten Bein unterstützend gehalten wurde. Tagsüber versteckten sich Tiere in den Strukturen des Gebäudes und der Einrichtung, aber auch unter der Rinde der darin stehenden Bäume. Auffallend war auch eine relativ hohe Besiedlungsdichte mit sich mitunter berührenden Netzkonstruktionen. (Jäger 2008)
Bilder
Quellen
- Jäger P (2008): Pandava laminata, eine weitere nach Deutschland importierte Spinnenart (Araneae:Titanoecidae). Arachnologische Mitteilungen 36, S. 4–8, ISSN 1018-4171, doi:10.5431/aramit3602.
- Pfliegler W (2012): Daten zu Pandava laminata. wiki.spinnen-forum.de, 1 S.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.