Pandava laminata: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
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Die Art ist ursprünglich in Südostasien (Sri Lanka bis China, Neuguinea, Marquesas Inseln, Okinawa) verbreitet. In Europa wurde das Tier nach Tropemhäusern und scheinbar nach Blumengeschäften eingeschleppt. <ref name="Jäger2008">{{Lit Jäger2008}}</ref> <ref name="Datensammlung">{{Datensammlung zu Pandava laminata}}</ref>  
Die Art ist ursprünglich in Südostasien (Sri Lanka bis China, Neuguinea, Marquesas Inseln, Okinawa) verbreitet. In Europa wurde das Tier nach Tropenhäusern und scheinbar nach Blumengeschäften eingeschleppt. <ref name="Jäger2008">{{Lit Jäger2008}}</ref>


==Bilder==
==Bilder==

Version vom 4. März 2012, 21:32 Uhr

Pandava laminata (Thorell, 1878)
Knick-Kalksteinspinne
Pandava laminata female A6061 PK7874.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Titanoecidae (Kalksteinspinnen)
Gattung: Pandava (Asiatische Kalksteinspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:023187
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Amaurobius castaneiceps
  • Amaurobius chinesicus
  • Amaurobius laminatus
  • Amaurobius taprobanicola
  • Pandava yanoiana
  • Phaeocedus nicobarensis
  • Syrorisa mumfordi
  • Titanoeca birmanica
  • Titanoeca fulmeki

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 5,2 - 7,5 mm lang, Männchen um 5,8 mm. (Jäger 2008)

Körper rötlichbraun, dunkelbraun bis schwärzlich übertönt, ohne dorsale Flecken auf Opisthosoma. Von anderen Titanoecidae aus Mitteleuropa unterschiedet die Art durch einen dunklen, farblich deutlich abgesetzten Ring um die Spinnwarzen. (Jäger 2008)

Pedipalpus des Männchens: Tibia ist langgestreckt und mit deutlichem Knick. Tibialapophysis (PTA) mit mehreren Spitzen und Kanten, die zum Teil membranös verwachsen sind. Tegulum ist vorgewölbt, mit retrolateralem Auswuchs. Embolus ist filiform und an der Spitze sehr dünn auslaufend. Samengang ist prolateral breit, retrolateral eng. (Jäger 2008)

Epigyne des Weibchens: Epigynenfeld ist halbrund, etwas breiter als lang. Das medianes Septum ist breit, nach posterior und anterior konvergierend, reicht posterior nicht bis zur Epigastralfurche. Einführöffnungen sind an den „Knien“ des Septums gelegen, von dort nach posterior zum Abschnitt mit vielen Windungen führend. (Jäger 2008)

Biologie

Die von Jäger gefundene Individuen waren nachtaktiv. Tiere wurden auch beim Netzbau beobachtet, wobei das kämmende vierte Bein mit dem jeweils anderen vierten Bein unterstützend gehalten wurde. Tagsüber versteckten sich Tiere. (Jäger 2008)

Verbreitung

Die Art ist ursprünglich in Südostasien (Sri Lanka bis China, Neuguinea, Marquesas Inseln, Okinawa) verbreitet. In Europa wurde das Tier nach Tropenhäusern und scheinbar nach Blumengeschäften eingeschleppt. (Jäger 2008)

Bilder


Quellen

Quellen der Nachweise