Pachygnatha clercki

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
Pachygnatha clercki Sundevall, 1823
Große Dickkieferspinne
Pachygnatha-clercki Kohlgrund 10-04 03.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Tetragnathidae (Streckerspinnen)
Gattung: Pachygnatha (Dickkieferspinnen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Koponen 2008) (Cardoso 2000) (Harvey et al. 2002) (Åkra & Hauge 2000) (Milosevic 2002) (Blagoev et al. 2002) (Stoch 2003) (Morano 2005) (Relys 1994)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:014026
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.h== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *

Merkmale

Weibchen werden 6 bis 7 mm groß, Männchen 5 bis 6 mm (Roberts 1996).

Determination

Das Prosoma dieser Art ist hell gelblich bis rötlich braun und besitzt neben einem dunklen Mittelstreifen deutliche dunkle Seitenstreifen.

Die Epigyne besteht lediglich aus einer geraden, quer verlaufenden, Spalte, die einen etwa quadratischen dunkleren Bereich hinten abschließt.

Kopulation

Die Kopulation ist von (Gerhard 1923) beschrieben worden. Der Taster wird nur einmal gewechselt. Ohne Trennung der Tiere. Jede Insertion dauert etwa eine Stunde; dabei kontraktiert sich die gelbe, kugelige Tasterblase rhythmisch. Nachdem der letztgebrauchte Taster gelöst worden ist, verharren die Tiere noch 10 bis 12 Minuten in der Kopulationsstellung.

Nach Trennung vollzieht das Weibchen eine recht eigenartige Handlung. Es streicht mit Hilfe des dritten Beinpaars einen großen, zähen, klaren Flüssigkeitstropfen aus der Vulva, bringt ihn an die Mundöffnung und saugt ihn restlos auf. Fehler! Referenz name='Wiehle 1963' kann nicht zugeordnet werden

Verbreitung

Die Art ist holarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Lebensraum

Am Boden sehr feuchten Wiesen, oft in der Nähe von Gewässern. Die Art ist ausgesprochen hygrobiont (Wiehle 1963).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen