Pachygnatha clercki: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Clercki_Burgholz_08-07_03.jpg|Weibchen und Männchen
 
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Bild:Clercki_Burgholz_08-07_06.jpg|Männchen
 
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==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 9. August 2008, 12:14 Uhr

Pachygnatha clercki Sundevall, 1823
Große Dickkieferspinne
Clercki Burgholz 08-07 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Tetragnathidae (Streckerspinnen)
Gattung: Pachygnatha (Dickkieferspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:014026
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.h== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *

Biologie

Weibchen werden 6 bis 7 mm groß, Männchen 5 bis 6 mm (Roberts 1996).

Frei jagend.

Determination

Das Prosoma dieser Art ist hell gelblich bis rötlich braun und besitzt neben einem dunklen Mittelstreifen deutliche dunkle Seitenstreifen.

Kopulation

Die Kopulation ist von (Gerhard 1923) beschrieben worden. Der Taster wird nur einmal gewechselt. Ohne Trennung der Tiere. Jede Insertion dauert etwa eine Stunde; dabei kontraktiert sich die gelbe, kugelige Tasterblase rhythmisch. Nachdem der letztgebrauchte Taster gelöst worden ist, verharren die Tiere noch 10 bis 12 Minuten in der Kopulationsstellung.

Nach Trennung vollzieht das Weibchen eine recht eigenartige Handlung. Es streicht mit Hilfe des dritten Beinpaars einen großen, zähen, klaren Flüssigkeitstropfen aus der Vulva, bringt ihn an die Mundöffnung und saugt ihn restlos auf. Fehler! Referenz name='Wiehle 1963' kann nicht zugeordnet werden

Verbreitung & Lebensraum

Die Art ist holarktisch verbreitet (Platnick 2013). Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweiz, Österreich, Tschechien, Slowakei und Polen (Blick 2004). Ebenso auch Großbritannien (Roberts 1996), Schweden (Kronestedt 2001) und Dänemark (Scharff & Gudik-Sørensen 2011).

Am Boden sehr feuchten Wiesen, oft in der Nähe von Gewässern. Die Art ist ausgesprochen hygrobiont (Wiehle 1963).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen