Oxyopes ramosus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Oktober 2010, 20:17 Uhr

Oxyopes ramosus (Martini & Goetze, 1778)
Pracht-Luchsspinne
Oxyopes ramosus W 7-2795.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Oxyopidae (Luchsspinnen)
Gattung: Oxyopes (Echte Luchsspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:020090
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh<?=V
[D] Berlinex 0
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg V
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.s<<↓↓ 2
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteines<??1
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 2
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
[SK] Slowakei V*

Merkmale

Weibchen werden 6 bis 10 mm groß, Männchen 6 mm. (Bellmann 2001)

Die Färbung ist rotbraun mit einer beigen bis weißen Musterung. Auf Opisthosoma und Prosoma findet sich ein heller Mittelstreifen, von dem dünnere helle Streifen seitlich abzweigen. Auf dem Opisthosoma findet sich oft ein dunklerer Herzfleck. Die Männchen sind teilweise weniger braun sondern eher grau.

Die Beine sind auffällig mit zahlreichen langen Stacheln besetzt.

Das Prosoma ist vorne stark hochgewölbt. Darauf befinden sich in weiten Abständen die kleinen Augen, mit denen Oxyopes ramosus jedoch sehr gut sehen kann.

Verbreitung und Lebensraum

Oxyopes ramosus ist paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020) Sie kommt dort nur in trockenen und warmen Gebieten vor, vor allem auf kleinen Kiefern, Heide und anderer niedriger Vegetation.

Lebensweise

Oxyopes ramosus ist tagaktiv und jagt – wie alle Luchsspinnen – ohne Netz. Dabei pirscht sie sich auf kurze Distanz heran und überwältigt die Beute mit einem kleinen Sprung. Das Weibchen baut im Sommer einen flachen, weißen Eikokon, den sie bis zum Schlupf im Juli oder August bewacht. Die Jungtiere überwintern subadult. (Bellmann 2001)

Weitere Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

  • Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise