Howaia mogera: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
 
==Verbreitung==

Version vom 9. Januar 2015, 06:03 Uhr

Howaia mogera (Yaginuma, 1972)
Warmhaus-Höhlenspinne
Nesticella mogera female dorsal 2 NReiser.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Nesticidae (Höhlenspinnen)
Gattung: Howaia
Reifezeit (Nentwig et al. 2013)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:006603
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Berlin nb
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Howaia helenensis
  • Nesticella mogera
  • Nesticus helenensis
  • Nesticus mogera

syn. Howaia mogera

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,63 mm (Marusik & Guseinov 2009), Männchen 2,1 mm (Nentwig et al. 2013).

Prosoma hellgelb bis gelborange ohne Muster, etwas dunkler im Augenbereich. Im Kopfbereich mit Reihen langer dunkler Borsten. Sternum mit ein paar kleineren Borsten. Rand mit wenigen kleinen Stoppeln. Augen relativ groß, hinter Mittelaugen um ihren Durchmesser von einander entfernt. Chelizeren orange/gelb. (Bielak-Bielecki & Rozwałka 2011)

Weibchen

Beine gelb bis orange-gelb (bei unreifen Proben blassgelb). Beinformel I, IV, II, III. Epigyne mit langem abstehenden Skapus. (Bielak-Bielecki & Rozwałka 2011)

Lebensraum

Im Mitteleuropa nur in Warmhäusern, bzw. in Zusammenhang mit Produkten in Pflanzenmärkten (Kielhorn 2009) (Bielak-Bielecki & Rozwałka 2011) (Reiser 2013) (Pfliegler 2014).

Verbreitung

Howaia mogera ist in Aserbaidschan, China, Korea, Japan, Hawaii und Fiji verbreitet und wurde nach Europa eingeschleppt (World Spider Catalog 2020).

2007 erstmals in Europa in einem Gewächshaus in Großbritannien nachgewiesen (Snazell & Smithers 2007). 2009 in Deutschland im Zoo-Aquarium Berlin (Kielhorn 2009), in einem Baumarkt in Hamburg und einem Pflanzencenter in Singen (Baden-Württemberg) (Reiser 2013). In Polen (in einem Schmetterlingspark in Bresau und einem „Obi”-Gartencenter in Lublin — auf importierten Pflanzen aus Holland) (Bielak-Bielecki & Rozwałka 2011), sowie seit 2013 für Ungarn im Tropenhaus der Universität in Debrecen (Pfliegler 2014).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise