Neriene peltata

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Neriene peltata (Wider, 1834)
Zackenbandgroßweber
Neriene peltata f,m.JPG
Weibchen (links) und Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Neriene (Großweber)
Reifezeit (Bellmann 2001)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012008
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[D] Sachsen 4
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Linyphia peltata
  • Prolinyphia peltata

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 2,8 bis 3,7 mm, Männchen 2,2 bis 3,5 mm (Roberts 1996) .

Prosoma rotbraun, Kopfteil und Rand verdunkelt. Sternum dunkelbraun, Rand verdunkelt. Unterlippe so dunkel wie das Sternum, Gnathocoxen braun, aber am Außenrande schwarz getönt. Chelizeren etwas dunkler als der Clypeus. Beine gelbbraun, mitunter verdunkelt, aber nicht geringelt. Femur Ⅰ—Ⅲ mit einem dorsalen Stachel, der auf Ⅲ fehlen kann und immer auf Ⅳ fehlt, Femur 1 dazu mit 2—3 prolateralen Stacheln. Tibien mit dorsalen, lateralen, ventralen und Endborsten. Metatarsen mit einigen vereinzelten Borsten. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1993). Opisthosoma: Oberseite weiß mit breitem Längsband. Seiten hell mit dunklen Schrägstreifen und Flecken. Unterseite dunkel, hinter der Interpulmonarfalte ein weißer Querstreifen und vor den Spinnwarzen in der Mitte ein unpaarer weißer Fleck. Zwischen dem weißen Querstreifen und dem hinteren weißen Fleck eine schildförmige helle Fläche (gutes Erkennungsmerkmal!). (Wiehle 1956)

Männchen

Opisthosoma schmal, walzenförmig, Epigaster wenig hervortretend. Pedipalpus: Patella und Tibia je mit einer Hauptborste. Endast des Paracymbiums durchscheinend. Endzahn der mittleren Apophyse des Bulbus hakenförmig. (Wiehle 1956)

Ähnliche Arten

In Dorsalansicht leicht zu verwechseln mit der nordischen Art Estrandia grandaeva.

Lebensraum

In alpinen Lärchenwäldern (Rief & Ballini 2017). In Wäldern auf Zweigen.

Lebensweise

Neriene peltata baut ihre Netze in Sträuchern und auf den unteren Ästen von Bäumen (Bellmann 2001). Diese Art betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung (Finch 2001).

Verbreitung

Neriene peltata ist paläarktisch und auf Grönland verbreitet (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise