Micaria subopaca: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Prosoma''' und '''Opisthosoma''' dunkelbraun. Etwa in der Mitte des Opisthosomas befindet sich eine helle Querbinde (manchmal auch mittig unterbrochen). Das Opisthosoma glänzt mitunter auch metallisch.
'''Prosoma''' und '''Opisthosoma''' dunkelbraun. Etwa in der Mitte des Opisthosomas befindet sich eine helle Querbinde (manchmal auch mittig unterbrochen). Das Opisthosoma glänzt mitunter auch metallisch. '''Beine''' sind gelb bis hellbraun, die Femora sind dunkler (dunkelbraun).


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Version vom 26. Juni 2020, 16:26 Uhr

Micaria subopaca Westring, 1861
Rindenschillerspinne
Micaria subopaca female PS0127.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Micaria (Schillerspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027574
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh=?=*
[D] Berlin???=D
[D] Brandenburg *
[D] Bayern D
[D] Bayern Av/A D
[D] Bayern OG D
[D] Bayern SL D
[D] Bayern T/S D
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalens===*
[D] Schleswig-Holsteines??=R
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
[SK] Slowakei V*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Arboricaria subopaca
  • Micaria albostriata

Merkmale

Körperlänge: Weibchen und Männchen erreichen 2,2 bis 3,3 mm, Männchen eher die untere Grenze (Nentwig et al. 2012) (Roberts 1996).

Prosoma und Opisthosoma dunkelbraun. Etwa in der Mitte des Opisthosomas befindet sich eine helle Querbinde (manchmal auch mittig unterbrochen). Das Opisthosoma glänzt mitunter auch metallisch. Beine sind gelb bis hellbraun, die Femora sind dunkler (dunkelbraun).

Weibchen

Die Epigyne mit großer, vorn verbreiteter Grube (Nentwig et al. 2012).

Männchen

Die Tibialapophyse des Pedipalpus ist ungegabelt mit einem gebogenen Ast (Nentwig et al. 2012).

Reifezeit

Reife Tiere sind vom Frühling bis in den Herbst zu finden. Nach eigenen Beobachtungen des Verfassers wurden reife Tiere vorwiegend im April und Mai gefunden, vereinzelte reife Tiere auch im September.

Lebensraum

Micaria subopaca lebt arboricol. Sie ist an der Rinde von Bäumen, vorzugsweise Nadelbäumen, zu finden und versteckt sich dort in Ritzen oder unter der Rinde. Dort erbeutet sie bevorzugt Ameisen.

Verbreitung

Micaria subopaca ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Micaria subopaca ist vermutlich in Deutschland weit verbreitet, wird jedoch aufgrund ihrer Lebensweise nicht allzu häufig nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten