Micaria pulicaria: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Oktober 2010, 10:24 Uhr
Micaria pulicaria (Sundevall, 1831) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gewöhnliche Schillerspinne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Datei:Micaria-pulicaria No-Insel 09-10 01.jpg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Männchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Micaria (Schillerspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Bellmann 2010) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027562 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge der Weibchen 2,7 bis 4,5 mm, der Männchen 3 bis 3,5 mm (Roberts 1996)
Prosoma dunkelbraun mit jederseits drei auffälligen weißen Radialstrichen. Kopf und Mittelbereich silbrig glänzend. Opisthosoma schwarzgrau mit einem dünnen gebogenen Querstrich etwa in der Mitte und einem kurzen am Vorderrand, der auch zu zwei Punkten zerfallen kann.
Beine gelblich. Femora I und II und Coxae I schwarz. Femora III und IV entweder dunkel mit weißlichen Längsstrichen, oder hell mit dunklen Längsstrichen. Coxae und Trochanter der Beinpaare II bis IV sind dorsal weiß behaart.
Der Pedipalpus ist einfach gebaut: Der Bulbus besitzt mittig eine hakenförmige, flach anliegende Apophyse. Kurz vor der Cymbium-Spitze stehen vier kräftige Stacheln.
Lebensraum
In verschiedenen Lebensräumen, auf Trockenrasen, Waldlichtungen und Wiesen. An belichteten Standorten (Nentwig et al. 2012). An sonnigen Tagen ist die Art oft über den Boden oder Grashalme laufend zu beobachten.
Verbreitung
Micaria pulicaria ist holarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)
In Deutschland weit verbreitet und sehr häufig nachgewiesen. (Arachnologische Gesellschaft 2020) Häufigste Micaria-Art.
Bilder
- Pulicaria Koetsch 08-10 02.jpg
Männchen
- Micaria pulicaria-pedi-800.jpg
Linker Pedipalpus
- Pulicaria Koetsch 08-10 06-Ped.jpg
Pedipalpus
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Lemke M (2014): Nachweiskarte Schleswig-Holstein einschließlich Hamburg (Projekt 2017 beendet und Domain gelöscht).
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
- Harvey P [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
Weitere Links
Quellen
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
- World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.