Maro minutus

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Maro minutus O. P.-Cambridge, 1907
Kleines Sumpfweberchen
Maro minutus w do Moos 1,1mm Wald Mågerø 02.12.2010 AFjellberg.jpg
Weibchen (Norwegen)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Maro (Sumpfweberchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011520
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands<?=3
[D] Berlines<?=1
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg G
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss== *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalens===*
[D] Schleswig-Holsteins?==*
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole NT
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau ?

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,0–1,5 mm, Männchen 1,0–1,4 mm (Nentwig et al. 2012).

Gesamtfarbe gelblich, bleich. Prosoma gelblich bleich mit angedeuteten Radiärstreifen und einem dunkleren Rand. Chelizeren: Vorderrand der Klauenfurche mit 4 Zähnen, der zweite (vom proximalen Ende gezählt) am längsten, Hinterrand mit 3 gut entwickelten Zähnen. Beine gelbbraun bis braun, kurz, aber kräftig, Metatarsus und Tarsus von gleicher Länge. Alle Tibien mit 2 dorsalen Borsten. Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ: 0,35. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli 2013). Sternum: hinten stumpf gerundet, gelblich, schwarz angelaufen, Rand und hinteres Ende dunkler. Opisthosoma: grauweiß, mit langen dunklen Haaren, die aber keine zusammenhängende Decke bilden. Bauchseite, besonders im vorderen Teil, schwärz­lich übertönt. Spinnwarzen heller, die vorderen groß, deutlich zweiteilig. (Wiehle 1956)

Weibchen

Epigyne braun (Wiehle 1956).

Männchen

Pedipalpus: Embolus retortenförmig (Wiehle 1956).

Lebensraum

Lebensraum und Fundort von Maro minutus. Feuchter Birken/Kiefern-Moorwald in einem Hochmoor in Schleswig-Holstein.

Im Moos und der Streuschicht feuchter Wälder und Moore bis 2450 m NN (Nentwig et al. 2012). In nassem Torfmoos (Wiehle 1956), sowie Mähwiese und Zwergstrauchheiden (Thaler 1983).

Verbreitung

Europa (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise