Macrargus carpenteri

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Macrargus carpenteri (O. P.-Cambridge, 1895)
Kiefernstreuweber
Macrargus carpenteri w 2,2mm GHMorka.jpg
Weibchen (Norwegen)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Macrargus (Streuweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011485
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlandmh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg D
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh=(↓)-D*
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Auletta excavata
  • Centromerus carpentieri
  • Macrargus excavatus
  • Macrargus rabeleri
  • Macrargus rufus carpentieri
  • Macrargus rufus minutus
  • Tmeticus carpentieri

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,5–2,7 mm, Männchen 2,5–2,6 mm (Wiehle 1956).

Prosoma dunkel gelbbraun mit deutlichem schwarzen Rand. Sternum ganz schwarz oder mit großen schwarzen Flecken bedeckt. Chelizeren etwas dunkler als bei der Stammform, Gnathocoxen und Coxen apikal schwarz verdunkelt, Femur und Tibia an ihren Enden schwarz gerandet (besonders auf der Unterseite), alle auch sonst leicht schwarz übertönt, wie mit schwarz bepudert, wiederum stärker auf der Unterseite. Wiehleformel: 2-2-2-2. Opisthosoma dunkelgrau, die Unterseite dunkler. (Wiehle 1956) (Stäubli 2013)

Männchen

Am Pedipalpus sind Patella und Tibia viel kürzer als bei M. rufus. Das Paracymbium hat im großen und ganzen zwar die Form wie bei der Stammform, ist aber etwas vereinfacht. Einen klaren Unterschied zeigt die laterale Apophyse, sie ist kürzer, und der Knick vor der Spitze fehlt. (Wiehle 1956)

Lebensraum

Diese Art ist ausgesprochen xerophil, man findet sie deshalb vornehmlich in Kiefernwäldern (Wiehle 1956). In Heidegebieten des Binnenlandes; hemiphotophil, (hemi) xerobiont (Reinke & Irmler 1994).

Verbreitung

Macrargus carpenteri ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise