Lasaeola tristis: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. November 2020, 17:22 Uhr

Lasaeola tristis (Hahn, 1833)
Gewöhnliche Trauerkugelspinne
Tristis Dammbachsgrund 08-06 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Lasaeola (Trauerkugelspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007797
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh===*
[D] Berlin???=D
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg G
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteins?> *
[D] Sachsen 4
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Dipoena tristis
  • Theridion triste

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 bis 4 mm, Männchen um 2,5 mm (Heimer & Nentwig 1991).

Das Prosoma besitzt einen beulenförmig nach vorn ausgezogenen Kopfhügel (siehe Bilder). Das Opisthosoma ist breit und hoch aufgewölbt (höher als lang). Körper und Beine sind schwarz, nur die Basen der Femorae und Tibiae des 4. Beinpaars sind gelblich (auch orangegelb, siehe Bilder). (Heimer & Nentwig 1991)

Weibchen

Die Epigyne ist unscheinbar und sehr schwer zu erkennen. Direkt an der Epigastralfurche liegt die sehr kleine, als etwas hellerer Fleck erkennbare Grube mit den kurzen Einführungsgängen. (Heimer & Nentwig 1991)

Männchen

Konduktor des Pedipalpus breit und häutig (Heimer & Nentwig 1991).

Lebensraum

Meist an Kiefernzweigen nahe dem Erdboden (Heimer & Nentwig 1991) auch schon auf Büschen auf einem Trockenrasen und auf bodennaher Vegetation im Wald gefunden (Lemke 2008).

Verbreitung

Europa bis Tadschikistan (World Spider Catalog 2015).

In Deutschland weit verbreitet (Arachnologische Gesellschaft 2020). In Schleswig-Holstein erstmals 2005 nachgewiesen (Lemke 2008).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise