Ischyropsalis carli: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
'''Körperlänge''': Männchen werden 3,8 bis 5,0 mm, Weibchen 5,4 bis 6,0 mm groß<ref name="Martens"/>.
'''Körperlänge''': Männchen werden 3,8 bis 5,0 mm, Weibchen 5,4 bis 6,0 mm groß.(Martens 1978:213<ref name="Martens"/>).
 
Beide Geschlechter sind recht klein, kurzbeinig und mit braun bis braun-violetten Abdomen und schwarzen "Kopf". Bei beiden Geschlechtern sind die '''Cheliceren''' auffällig kräftig und lang. Sie sind immer länger als der Tierkörper selbst. Chrakteristisch für die Art sind die 3 kräftigen dorsalen Chelicer-Dornen (vgl. Foto). Bei beiden  Geschlechtern sind die abdominalen Sklerite 1 bis 5 miteinander verschmolzen, die Sklerite 6 und 7 sind dagegen frei. Die dorsalen Sklerite weisen keine Tuberkeln auf. (Martens 1978: 213 ff.<ref name="Martens"/>).


== Lebensraum ==
== Lebensraum ==
Die Art lebt in feuchtkühlen Gebirgswäldern (ab ca. 800 m), dort ist sie an besonders feuchten Stellen zu finden, z.B. an staunässen Quellhorizonten. Manchmal neben Wasserfällen.<ref name="Martens">{{lit martens}}</ref>


==Verbreitung==
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In westlichen Zentralalpen.<ref name="Martens">{{lit martens}}</ref>
In westlichen Zentralalpen.<ref name="Martens">{{lit martens}}</ref>


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<!--==Weblinks==
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Version vom 23. Februar 2010, 15:48 Uhr

Ischyropsalis carli (C. L. Koch, 1865)
Kleiner Scherenkanker
Ischyropsalis sp. (Foto Siegfried Huber).jpg
Ischyropsalis carli
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Ischyropsalididae (Schneckenkanker)
Gattung: Ischyropsalis
Verbreitung in Europa (Blick & Komposch 2004) (Klimeš 2000) (Stoch 2003) (Wijnhoven 2009) (Delfosse 2004) (Novak 2004) (Novak et al. 2006) (Novak 2005) (Babalean 2004)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlandes(<)==2
[D] Bayern 2
[D] Bayern Av/A 2

Beschreibung

Körperlänge: Männchen werden 3,8 bis 5,0 mm, Weibchen 5,4 bis 6,0 mm groß.(Martens 1978:213 Fehler! Referenz name='Martens' kann nicht zugeordnet werden).

Beide Geschlechter sind recht klein, kurzbeinig und mit braun bis braun-violetten Abdomen und schwarzen "Kopf". Bei beiden Geschlechtern sind die Cheliceren auffällig kräftig und lang. Sie sind immer länger als der Tierkörper selbst. Chrakteristisch für die Art sind die 3 kräftigen dorsalen Chelicer-Dornen (vgl. Foto). Bei beiden Geschlechtern sind die abdominalen Sklerite 1 bis 5 miteinander verschmolzen, die Sklerite 6 und 7 sind dagegen frei. Die dorsalen Sklerite weisen keine Tuberkeln auf. (Martens 1978: 213 ff. Fehler! Referenz name='Martens' kann nicht zugeordnet werden).

Lebensraum

Die Art lebt in feuchtkühlen Gebirgswäldern (ab ca. 800 m), dort ist sie an besonders feuchten Stellen zu finden, z.B. an staunässen Quellhorizonten. Manchmal neben Wasserfällen. (Martens 1978)

Verbreitung

In westlichen Zentralalpen. (Martens 1978)

Bilder

Quellen