Heriaeus hirtus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Januar 2011, 18:27 Uhr

Heriaeus hirtus (Latreille, 1819)
Horst hellwig heriaeus hirtus 010520-iv.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Heriaeus (Haarkrabbenspinnen)
Reifezeit Fehler! Referenz name='bellmann2010' kann nicht zugeordnet werden
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:030439
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[SK] Slowakei V*

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 7 bis 9 mm, Männchen 4 bis 5 mm lang. (Bellmann 2010)

Grundfarbe leuchtend grün. Das Prosoma trägt dorsal einen mittleren, weißen Längsstreifen.

Das Opisthosoma kann heller sein und erweitert sich nach hinten. Dorsal findet man drei Längsstreifen, die einem gemeinsam Punkt am vorderen Rand entspringen und etwa bis zur Mitte verlaufen. Auf dem hinteren Bereich des Hinterleibs liegen mehrere weiße Querstriche. Im vorderen Bereich liegt zudem ein kleiner, rosa bis violetter Punkt oder Strich.

Die Beine sind einfarbig grün.

Auch bei dieser Art ist der gesamte Körper mit weißen, auffälligen Haaren besetzt.

Ähnliche Arten

Heriaeus melloteei besitzt im Gegensatz zu Heriaeus hirtus ein längeres, eher ovales Opisthosoma und keine Querstriche auf dem hinteren Bereich des Hinterleibs.

Heriaeus gramminicola kann im Detail nur anhand der Geschlechtsorgane unterschieden werden. (Bellmann 2001) Allerdings findet man Heriaeus hirtus nur südlich der Alpen, während H. gramminicola den größten Teil des Mittelmeergebietes zu meiden scheint. Einige Überlappungen der Verbreitungsgebiete findet man in Teilen Osteuropas, wie z.B. in Ungarn. (Nentwig et al. 2012)

Vorkommen

Vorwiegend an warmen Stellen in Gebüschen in Steineichenwäldern. (Bellmann 2010)

Verbreitung

Von Europa bis Georgien verbreitet (Platnick 2013). In Deutschland nicht nachgewiesen. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Quellen

Quellen der Nachweise