Heliophanus flavipes

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
Heliophanus flavipes (Hahn, 1832)
Gelbbeinige Sonnenspringspinne
Heliophanus flavipes W 8-04181.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Salticidae (Springspinnen)
Gattung: Heliophanus (Sonnenspringer)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Roberts 1996) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Koponen 2008) (Farlund 2012) (Milosevic 2002) (Blagoev et al. 2002) (Stoch 2003) (Bayram et al. 2008) (Cardoso 2000) (Metzner 2021) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:033797
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Heliophanus ritteri
  • Salticus flavipes

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 5 bis 6 mm lang, Männchen 3,5 bis 4 mm. (Roberts 1996)

Körper schwarz, metallisch glänzend. Prosoma meist mit einigen weißlichen Haaren. Opisthosoma dorsal mehr oder weniger dicht gelblich behaart mit einerm variablen Muster aus weißen Querstreifen, Winkelflacken oder Punktreihen. Ein weißer Streifen markiert den Vorderrand des Opisthosoma.

Die Beine der Weibchen sind hell gelblich. Die Femora des 4. Beinpaars sind dorsal verdunklet oder tragen einen schwarzen Längsstreifen. Die Beine der Männchen sind dunkel und werden distal heller.

Ähnliche Arten

Bei den Weibchen sind die Beine I–III meist einfarbig gelblich und nur die Beine IV dunkel gestreift, während bei Heliophanus cupreus meist alle Beine gestreift sind. Dieses Merkmal ist jedoch recht variabel, sodass die beiden Arten nur durch eine Genitaluntersuchung sicher unterschieden werden können.

Lebensraum

In sehr trockenen Lebensräumen mit niedriger Vegetation (z.B. Trockenrasen), in Gebüsch und an Nadelbäumen (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland weit verbreitet und häufig gefunden. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen