Haplodrassus cognatus

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Haplodrassus cognatus (Westring, 1861)
Rindennachtjäger
Haplodrassus cognatus female 2 600.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Haplodrassus (Nachtjäger)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027326
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten RE
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands=?=*
[D] Berlin???=D
[D] Brandenburg *
[D] Bayern D
[D] Bayern Av/A D
[D] Bayern OG D
[D] Bayern SL D
[D] Bayern T/S D
[D] Mecklenburg-Vorp.ss=(↓) 3
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Schleswig-Holsteines??-DR
[D] Sachsen-Anhalt 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
[SK] Slowakei V*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Drassodes cognatus
  • Drassus cognatus
  • Haplodrassus capnodes
  • Haplodrassus cognatus ermolajewi

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 5,8 bis 9,5 mm, Männchen 5,2 bis 7, 6 mm.

Grundfarbe rotbrau, Beine distal etwas dunkler. Frontaler Bereich des Prosomas und Chelizeren ebenfalls leicht verdunkelt.

Männchen: Tibiapophyse im distalen Bereich nicht erweitert und mit schwachem Längskiel. Distale Apophyse des Bulbus sich nach basal etwas verjüngend, mit einem auffälligen basalen Zahn.

Weibchen: Schwarz sklerotisierte Taschen der Epigyne mit nahezu parallel verlaufenden Rändern, im hinteren Bereich kräftige Eindellungen. (Grimm 1985).

Ähnliche Arten

Die Arten der Gattung Haplodrassus sind sich durchgehend ähnlich und habituell kaum sicher zu trennen.

Von der Gattung Scotophaeus ist Haplodrassus cognatus u. a. durch die Form der hinteren Medianaugen zu unterscheiden. Diese sind bei letzterer leicht mandelförmig und liegen eng nebeneinander, während sie bei der erstgenannten Gattung rundlich und voneinander durch eine Lücke in der ungefähren Breite eines Auges getrennt sind.

Lebensraum

In der Streu von Laubwäldern (Buchen- und Erlenbestände) und unter Baumrinde (Grimm 1985).

Lebensraum: Magerer Kiefernwald.

Verbreitung

Haplodrassus cognatus ist paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland nur verstreut und selten nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise