Gonatium nemorivagum

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Gonatium nemorivagum (O. P.-Cambridge, 1875)
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Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Gonatium (Kniespinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010664
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone nemorivaga
  • Gonatium nemorivaga

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,5–2,7 mm, Männchen 2,2–2,5 mm (Nentwig et al. 2015).

Prosoma: Längenklasse 1,0–1,2 mm, unauffällig, Fovea deutlich als Einkerbung erkennbar. Augen: HAR gerade, VMA deutlich kleiner als Seitenaugen. Chelizeren: Zähne auf dem vorderen Falzrand nicht auffallend groß, ohne auffällige Strukturen auf dem Chelizerengrundglied, Gnathocoxen unauffällig. Sternum glatt, nach hinten verlängert. Breite des Sternums zwischen den Coxen Ⅳ gleich ihrem Durchmesser. Beine: Länge des Femurs Ⅰ wie die des Prosomas, Femur Ⅰ ohne dorsale Borsten, ohne prolaterale Borsten auf Femur Ⅰ, ohne prolaterale Borsten auf Tibia Ⅰ. Lage des Tm Ⅰ in Klassen: 0,80–0,89. Metatarsus Ⅳ dorsal mit Trichobothrium, Metatarsus Ⅰ ohne dorsale Borsten, Tibia Ⅳ mit einer dorsalen Borste. Anzahl dorsaler Borsten auf Tibia Ⅰ–Ⅳ (Wiehleformel): 1-1-1-1. Tibia Ⅰ–Ⅱ ventral ohne Stacheln. Opisthosoma einfarbig, unauffällig. (Stäubli 2013)

Weibchen

Pedipalpen: Kralle nicht/undeutlich vorhanden. Epigyne mit Mittelplatte/Mittelsteg, flach, Vulvenstrukturen (z. Bsp. Rezeptacula) deutlich durchscheinend. (Stäubli 2013)

Männchen

Kopfregion mit Sulci, mit Erhöhung, Pedipalpen: Femur und Patella unauffällig, Tibia mit mehreren komplexen Apophysen, Cymbium: Rand unregelmäßig, mit Einbuchtungen/Ausbuchtungen, Paracymbium einfach, Längs- und Querast des Paracymbiums ohne Zähne, Embolus unauffällig, ohne Lamella characteristica. (Stäubli 2013)

Ähnliche Arten

Gonatium nemorivagum ähnelt stark Gonatium hilare und es ist davon auszugehen, dass einige Nachweise von Gonatium hilare Gonatium nemorivagum sind (Komnenov 2013).

Verbreitung

Südeuropa (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise