Gnaphosa muscorum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Weibchen werden 7 bis 15 mm, Männchen werden 7 bis 10 mm lang <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>.  
'''Körperlänge''': Weibchen werden 7 bis 15 mm, Männchen werden 7 bis 10 mm lang <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>.  
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Färbung variabel, hell rotbraun bis schwarzbraun. Chelizeren und Prosomafront dunkler, Beine distal ebenfalls dunkler. <ref name="Grimm">{{Lit Grimm 1986 Gnaphosidae}}</ref>
Färbung variabel, hell rotbraun bis schwarzbraun. Chelizeren und Prosomafront dunkler, Beine distal ebenfalls dunkler. <ref name="Grimm">{{Lit Grimm 1986 Gnaphosidae}}</ref>

Version vom 23. November 2012, 11:16 Uhr

Gnaphosa muscorum (L. Koch, 1866)
Große Alpenplattbauchspinne
Gnaphosa muscorum female PK9521.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Gnaphosa (Eigentliche Plattbauchspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027258
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[D] Deutschlandss<<?=2
[D] Brandenburg 1
[D] Bayern 0
[D] Bayern SL 0
[D] Schleswig-Holsteines??=R
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei V*

Beschreibung

Körperlänge: Weibchen werden 7 bis 15 mm, Männchen werden 7 bis 10 mm lang (Nentwig et al. 2012).

Färbung variabel, hell rotbraun bis schwarzbraun. Chelizeren und Prosomafront dunkler, Beine distal ebenfalls dunkler. (Grimm 1985)

Männlicher Pedipalpus mit einem langen (peitschenförmigen) Embolus, der eine kleine basale Apophyse trägt, die wohl bei der Kopulation leicht abbricht (Ovtsharenko et al. 1992). Zurück bleibt jedoch eine kleine, sichtbare Erhebung. (Grimm 1985)

Epigyne mit sehr kurzem und breiten Scapus. Vorderer lateraler Leistenrand aufgewölbt, mit taschenartigen Einstülpungen (Grimm 1985).

Lebensraum

Lichte, trockene Nadelwälder und Heiden. In Lappland in Heide-Birkenwäldern. Dort am Boden z.B. unter Steinen, Flechten, liegender Rinde. In den Alpen bis 2500 m, jedoch existieren auch Funde aus 4000 m Höhe. (Grimm 1985)

Verbreitung

Gnaphosa muscorum ist holarktisch verbreitet (Platnick 2013). In Deutschland nur wenige Male nachgewiesen, neuere Nachweise aus dem Osten (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise