Euryopis flavomaculata: Unterschied zwischen den Versionen

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In Deutschland weit verbreitet und mit hoher Nachweisdichte <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.

Version vom 26. Dezember 2016, 22:31 Uhr

Euryopis flavomaculata (C. L. Koch, 1836)
Gelbfleck-Ameisenkugelspinne
Flavomaculata Paulinzella 08-07 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Euryopis (Ameisenkugelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007704
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Baden-Württemberg V
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 bis 4 mm, Männchen 3 mm (Roberts 1996).

Prosoma dorsal orangebraun, Kopfbereich und Ränder dunkler. Augenbereich mit schwarz durchsetzt. Sternum gelblich, an den Rändern dunkler. Opisthosoma grau bis schwarz, mit 4 gelbbraunen und eingesenkten Punkten, zusätzlich mit einem Muster aus Balken und Flecken. Beine einheitlich orange-braun, mitunter Metatarsen und Tarsen apikal dunkler und die Tibien der ersten beiden Beinpaare dunkelbraun. (Le Peru 2011)

Männchen ähneln den Weibchen, jedoch mit einer klarer ausgeprägten Zeichnung (Le Peru 2011).

Konduktor und Fortsatz des Cymbium beim Pedipalpus distal gerundet (Heimer & Nentwig 1991).

Die Epigynenplatte schwankt in der Stärke der Sklerotisierung, mitunter ist sie fast komplett schwarz (Roberts 1996).

Lebensraum

Zwischen Moos in feuchten oder sumpfigen Lebensräumen. Bisweilen auch in höheren Vegetationsschichten bei feuchtem Wetter und möglicherweise auch Nachts (Roberts 1996). Auch schon in Weinbergen und Heide gefunden (Le Peru 2011). Im Gebirge bis 1500 m (Heimer & Nentwig 1991).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

In Deutschland weit verbreitet und mit hoher Nachweisdichte (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder


Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
  • Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
  • Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
  • World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 17.5, abgerufen am 2016-12-26, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise