Euophrys frontalis

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Euophrys frontalis (Walckenaer, 1802)
Gewöhnlicher Schönbrauspringer
Euophrys frontalis W 7-1731.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Salticidae (Springspinnen)
Gattung: Euophrys (Schönbrauspringer)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:033272
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Euophrys maculata

Merkmale

Körpergröße: 3 bis 4 mm (Weibchen) bzw. 2 bis 3 mm (Männchen). (Bellmann 2001)

Weibchen

Das Prosoma ist gelblich-braun und ohne markante Zeichung, allerdings mit schwarzer Randung.

Das ebenfalls gelbbraune Opisthosoma ist dorsal mit länglichen, dunklen Flecken versehen, welche oftmals zu einem netzartigen Gitter verschmelzen.

Männchen

Das Prosoma ist dunkler, besonders im vorderen Bereich, meisten bräunlich und ebenfalls ungezeichnet. Die Frontalaugen sind rot umrandet. Diese Zeichnung zieht sich oftmals bis zu dem hinteren Augenpaar. Die Pedipalpen besitzen am oberen Rand eine weiße Behaarung. Der Clypeus ist dunkel, bis hin zu schwarz.

Das Opisthosoma ist dunkelbraun bis gräulich und mit einer undeutlichen Winkelzeichnung versehen.

Das erste Beinpaar ist kräftiger, etwas verlängert und schwarz. Nur der Tarsus ist weiß abgesetzt.

Lebensraum

Kommt vor allem auf Trockenrasen und sonstigen offenen, steinig-grasigen Stellen vor. (Bellmann 2001)

Verbreitung

Euophrys frontalis ist paläarktisch verbreitet. (Platnick 2013)

Lebensweise

Bei seinem komplexen Balztanz benutzt das Männchen sein auffälliges erstes Beinpaar und die Pedipalpen. Dabei spreizt es die Beine seitlich ab und bewegt sie ruckartig von unten nach oben. Zusätzlich klopft es mit dem Hinterleib auf den Boden. Da die Ventralseite mit einer harten, stark sklerotisierten Platte versehen ist, auch Scutum genannt, entsteht dabei ein klopfendes Geräusch, welches sogar vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden kann. (Noordam P. A. 2002)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise