Ero furcata: Unterschied zwischen den Versionen

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Ähnelt in Färbung und Zeichnung sehr ''[[Ero cambridgei]]''. Die vorderen Mittelaugen sind größer als die lateralen Augen. Auf dem '''Opisthosoma''' findet man zwei kleine Höcker. <ref name="Le Peru"/>


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Die '''Epigyne''' hat an jeder Seite eine auffällige dunkle Sklerotisierung <ref name="Roberts 1995"/>.
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===Weitere Links===
===Weitere Links===
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 4. Dezember 2012, 11:50 Uhr

Ero furcata (Villers, 1789)
Zweihöcker-Spinnenfresser
Ero-furcata MuenchenT 10-03 04.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Mimetidae (Spinnenfresser)
Gattung: Ero (Buckelspinnenfresser)
Reifezeit (Le Peru 2011)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005675
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Ero thoracica

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 2,5 bis 3,25 mm groß, Männchen 2,5 bis 2,75 mm (Roberts 1996).

Ähnelt in Färbung und Zeichnung sehr Ero cambridgei. Die vorderen Mittelaugen sind größer als die lateralen Augen. Auf dem Opisthosoma findet man zwei kleine Höcker. (Le Peru 2011)

Die Epigyne hat an jeder Seite eine auffällige dunkle Sklerotisierung (Roberts 1996).

Der Pedipalpus hat ein zweiteilig genocktes Paracymbium (Roberts 1996).

Ähnliche Arten

Kann mit der schon erwähnten Ero cambridgei verwechselt werden. Dieser fehlen jedoch die seitlichen Sklerotisierungen an der Epigyne und das zweiteilig genockte Paracymbium am Pedipalpus. (Roberts 1996)

Lebensraum

In verschiedenen Lebensräumen, z.B. in Wiesen, Sümpfen, Heide, an Waldrändern, in Nadelwäldern, Küstendünen und an Weinbergen. Im Habitat auf Bäumen, Büschen, niedriger Vegetation und in der Streu (Le Peru 2011).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland am häufigsten von allen vier vorkommenden Arten nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
  • Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.

Quellen der Nachweise