Eresus walckenaeri: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2020, 15:20 Uhr

Eresus walckenaeri (Brullé, 1832)
E. walckenaeri griechenland freudenschuss2.jpg
Weibchen
Eresus-walckenaeri GR-Igounemitsa 10-05 05.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Eresidae (Röhrenspinnen)
Gattung: Eresus (Echte Röhrenspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2020)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005853
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Eresus audouin
  • Eresus ctenizoides
  • Eresus luridus
  • Eresus pruinosus
  • Eresus puniceus
  • Eresus siculus
  • Eresus theis
  • Erythrophora punicea

Merkmale

Körperlänge: Die Größe der Männchen entspricht der anderer Eresus-Arten, Weibchen erreichen jedoch bis 40 mm Körperlänge (Bellmann 2010).

Weibchen samtschwarz, oftmals mit einem roten oder gelben Band seitlich und im vorderen Bereich des Opisthosomas.

Die Männchen besitzen das für die Gattung typische rote Opisthosoma mit vier schwarzen Punkten. Das Prosoma ist im hinteren Teil rot behaart, im vorderen Bereich hochgewölbt und mit langen dunklen Haaren besetzt. Die Vorderbeine sind schwarz mit nur wenig ausgeprägter heller Ringelung. Die Hinterbeine sind mit langen weißen Querstrichen besetzt.

Lebensraum

Xerotherme Gebiete (Johannesen et al. 2005) wie steinige Hänge, Olivenhaine und warmes Ödland (Bellmann 2010). In trockenem Grassland, Pinienwäldern, unter Steinen (Nentwig et al. 2015)..

Von Meereshöhe bis auf 1200 m zu finden (Johannesen et al. 2005).

Lebensweise

Eresus walckenaeri webt ein schlauchförmiges, cribellates Netz unter Steinen oder in Felsspalten. Mitunter sind die Tiere aber auch unter Rinde in bis zu 1,5 m Höhe zu finden (Johannesen et al. 2005). Die Fäden des Gespinsts sind meist rosa gefärbt (Bellmann 2010).

Verbreitung

Mittelmeerraum (World Spider Catalog 2015).

Genetische Untersuchungen ergaben, dass sich innerhalb des Verbreitungsgebietes zwei isolierte Verbreitungsgruppen mit sehr eingeschränktem Austausch von Erbmaterial gebildet haben. Die erste Gruppe beschränkt sich auf die Verbreitungsgebiete in Bulgarien, Griechenland und der Türkei, während die zweite in Israel und Syrien zu finden ist. (Johannesen et al. 2005)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise