Enoplognatha latimana: Unterschied zwischen den Versionen

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In Färbung und Zeichnung ähnelt die Art sehr ''[[Enoplognatha ovata]]''. Genau wie bei letzterer kommen Tiere ohne und mit roten bzw. pinken Zeichnungselementen vor.
 
In Färbung und Zeichnung ähnelt die Art sehr ''[[Enoplognatha ovata]]''. Genau wie bei letzterer kommen Tiere ohne und mit roten bzw. pinken Zeichnungselementen vor.
  
 
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==Bilder==
 
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Version vom 29. November 2011, 13:39 Uhr

Enoplognatha latimana Hippa & Oksala, 1982
Verkannte Ovalspinne
Enoplognatha latimana f mit beute.jpg
Weibchen mit Beute unter einer Dolde
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Enoplognatha (Ovalspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007561
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh=(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh<(↓)=V
[D] Schleswig-Holsteinmh?==*
[NO] Norwegen LC
[SE] Schweden DD

Merkmale

Körpergröße: Weibchen werden 4 bis 6 mm groß, Männchen 3 bis 5 mm (Roberts 1996).

In Färbung und Zeichnung ähnelt die Art sehr Enoplognatha ovata. Genau wie bei letzterer kommen Tiere ohne und mit roten bzw. pinken Zeichnungselementen vor.

Determination

Roberts schreibt, dass Enoplognatha latimana üblicherweise keine rote Zeichnung und weniger bis gar keine schwarzen Punkte habe (Roberts 1996), aber eine rote Zeichnung wie bei E. ovata kommt bei Enoplognatha latimana durchaus vor (siehe Fotos unten). Solche Hinweise sind für die Determination keine Hilfe, sondern können allenfalls eine Vermutung unterstützen. Beide Arten lassen sich nur anhand der Genitalstrukturen voneinander unterscheiden (dazu siehe Artikel von E. ovata).

Reifezeit

Auftretend im Sommer (Roberts 1996).

Verbreitung

Holarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Lebensraum

Buschbestände und niedrige Pflanzen (Nentwig et al. 2012).

Stark gehäufte Nachweise durch Lemke in Norddeutschland und durch Staudt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland lassen auf ein häufigeres Vorkommen der Art in Deutschland schließen als der restliche Bereich der Verbreitungskarten eventuell vermuten lässt. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise