Drassyllus pumilus: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Drassylus_pumilus_m_pp_3,5mm_Goitzsche_Waldrand-Rinde_8Aug14_EMerches_kl.jpg|Pedipalpus
 
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Version vom 27. Juni 2015, 20:15 Uhr

Drassyllus pumilus (C. L. Koch, 1839)
Mooskammbein
Pumilus Reinstaedt 08-05 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Drassyllus (Kammbeine)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027086
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlandh=?=*
[D] Berlins<<↓↓=2
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 2
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen VU
[SE] Schweden DD
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Prosthesima pumila
  • Prosthesima vernalis
  • Zelotes pumilus

Merkmale

Körperlänge: Männchen 3,7 bis 4,2 mm, Weibchen 3,5 bis 4,8 mm (Grimm 1985).

Körper dunkelbraun (nicht schwarz!). Beine hellbraun mit einigen dunkleren Stellen. Vor allem die Femorae, Patellae und Tibiae der Vorderbeine sind distal verdunkelt. Die Beine sind aber nicht, wie bei den anderen Arten der Gattung, überwiegend dunkel, sondern haben helle Segmente. Ausgeprägte Scopulae fehlen, wie bei anderen Arten der Gattung, stattdessen zwei Reihen kräftiger, kurzer Stacheln. Hintere Medianaugen vergrößert.

Pedipalpus mit schräg ausgerichteter Distalapophyse und nach innen gedrehtem Embolus (Grimm 1985).

Cuticularfalte der Epigyne verläuft weit nach hinten und erreicht fast die Höhe der Spermatheken (Grimm 1985).

Lebensraum

Bevorzugt an xerothermen Standorten wie Weinbergen, Felssteppen, Trockenrasen, bewaldete Abhänge. Tagsüber unter Steinen und im Moos. Allerdings auch schon aus feuchtem Detritus berichtet. (Grimm 1985)

Verbreitung

Drassyllus pumilus ist von Europa bis Zentralasien verbreitet (World Spider Catalog 2020).

Die Art wurde vor allem in einem breiten Streifen von Südwest- nach Ostdeutschland gefunden. Im hohen Norden fehlen bisher Nachweise (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise