Drassodes villosus

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Drassodes villosus (Thorell, 1856)
Struppige Steinplattenspinne
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Drassodes (Steinplattenspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2015)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027022
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[D] Deutschlands<?=3
[D] Brandenburg R
[D] Baden-Württemberg 2
[D] Bayern 2
[D] Bayern SL 2
[D] Mecklenburg-Vorp.ss?? D
[D] Niedersachsen 1
[D] Niedersachsen (T) 1
[D] Nordrhein-Westfalenes===R
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen LC

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 10,5 bis 15,2 mm, Männchen 10,1 bis 11,5 mm (Nentwig et al. 2012).

Prosoma braun, Augenbereich dunkler. Chelizeren dunkler als das Prosoma. Opisthosoma braun. (Nentwig et al. 2012)

Weibchen

Epigyne mit trapezförmigem zentralen Bereich, breiter als lang (Nentwig et al. 2012).

Männchen

Pedipalpus mit distaler hakenförmiger Apophyse. Tibialapophyse mit gezähntem Rand. Embolus klein. (Nentwig et al. 2012)

Ähnliche Arten

Drassodes villosus ähnelt insbesondere hinsichtlich der Weibchen Drassodes inermis stark und wurde auch vom Erstbeschreiber (Simon) zunächst mit dieser Art synonymisiert. Die Epigyne von Drassodes inermis weist verglichen mit Drassodes villosus aber ein schmaleres Mittelteil auf. (Hervé & Rollard 2009)

Lebensraum

In trockenen Kiefernwäldern, tagsüber unter Steinen und Rinde (Nentwig et al. 2012). Trockene Wälder und Lichtungen, Kalkstein- und Kreidefelsen, steinige Steppen, salzhaltige Böden; häufig in Häusern (Esyunin & Tuneva 2001).

Verbreitung

Trans-Paläarktischer subborealer Bereich. Europa, Kaukasus, Kasachstan, Russland: Süd-Sibirien, Provinz Chabarowsk; Mittelasien, Himalaja. (Esyunin & Tuneva 2001)

Verbreitung

Drassodes villosus ist paläarktisch (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise