Drassodes pubescens

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Drassodes pubescens (Thorell, 1856)
Haarige Steinplattenspinne
Drassodes-pubescens Rotenstein 09-09 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Drassodes (Steinplattenspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:026977
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinh==-D*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Drassus pubescens

Der pubescens-Gruppe zugehörig. (Hervé & Rollard 2009)

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 5 bis 10 mm, Männchen 6 bis 7 mm (Nentwig et al. 2012).

Grundfarbe gelbbraun, Chelizeren dunkler.

Dank gut ausgebildeter Fuß-Scopula ist diese Art – wie alle Drassodes-Arten – in der Lage, an glatten Flächen empor zu laufen.

Ähnliche Arten

Die Drassodes-Arten sehen sich äußerlich sehr ähnlich. Drassodes pubescens ist die kleinste der vier mitteleuropäischen Arten.

Zur Unterscheidung insbesondere von den neueren Arten der pubescens-Gruppe, muss man die Chelizerenbezahnung beachten. (Hervé & Rollard 2009)

Lebensraum

Euryöke Art. Sowohl in sehr trockenen (Felssteppen, Trockenrasen und Heiden) als auch in moorigen Lebensräumen. Vom Tiefland bis in den alpinen Bereich der Gebirge. (Nentwig et al. 2012) Unter Steinen (Hervé & Rollard 2009). Auf alpinen Weiden und Trockenweiden, sowie in Lärchen- und Zirbelwäldern (Rief & Ballini 2017).

Verbreitung

Drassodes pubescens ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

In Deutschland sehr häufig nachgewiesen. Im Gegensatz zu Drassodes lapidosus auch im Norden in recht hoher Funddichte (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise