Dicranolasma scabrum: Unterschied zwischen den Versionen
Arno (Diskussion | Beiträge) (→Beschreibung: Kopfkappe) |
Karola (Diskussion | Beiträge) K (→Beschreibung: Tippfehler) |
||
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
}}</ref> | }}</ref> | ||
Körper fast rund, stark sklerotisiert, Kutikula mit | Körper fast rund, stark sklerotisiert, Kutikula mit Bodenpartikeln verschmutzt. | ||
Die Augen sitzen auf einer charakteristischen Kopfkappe, die aus zwei gebogenen Fortsätzen des Carapax-Vorderrandes besteht. Diese Fortsätze sind mit langen Borsten besetzt und bilden mit anderen, seitlich am | Die Augen sitzen auf einer charakteristischen Kopfkappe, die aus zwei gebogenen Fortsätzen des Carapax-Vorderrandes besteht. Diese Fortsätze sind mit langen Borsten besetzt und bilden mit anderen, seitlich am Kopf stehenden Borsten eine Art Korb um den Mundraum (Pedipalpen und Cheliceren) herum. Die Kopfkappe entsteht erst im Laufe der Entwicklung und ist erst beim erwachsenen Tier voll entwickelt. | ||
==Lebensraum== | ==Lebensraum== |
Version vom 12. April 2009, 14:21 Uhr
Dicranolasma scabrum (Herbst, 1799) |
---|
Karpaten-Kapuzenkanker |
Dicranolasma scabrum |
Systematik |
Ordnung: Opiliones (Weberknechte) |
Familie: Dicranolasmatidae |
Gattung: Dicranolasma |
Verbreitung in Europa (Blick & Komposch 2004) (Lengyel & Murányi 2006) Fehler! Referenz name='Martens' kann nicht zugeordnet werden |
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
|
Gefährdung nach Roter Liste |
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Beschreibung
Körperlänge: 5 bis 6 mm. (Szalay & L. 1968)
Körper fast rund, stark sklerotisiert, Kutikula mit Bodenpartikeln verschmutzt.
Die Augen sitzen auf einer charakteristischen Kopfkappe, die aus zwei gebogenen Fortsätzen des Carapax-Vorderrandes besteht. Diese Fortsätze sind mit langen Borsten besetzt und bilden mit anderen, seitlich am Kopf stehenden Borsten eine Art Korb um den Mundraum (Pedipalpen und Cheliceren) herum. Die Kopfkappe entsteht erst im Laufe der Entwicklung und ist erst beim erwachsenen Tier voll entwickelt.
Lebensraum
In feuchten Gebieten. (Szalay & L. 1968)
Verbreitung
Europäisch-montaner Typ. Kommt in einem geschlossenen Areal vor. Hauptsächlich in den Karparten-Ländern und Jugoslawien unter Ausschluss des pannonischen Beckens mit Ausläufern bis Bulgarien und Nord-Griechenland. (Martens 1978)
Bilder
Quellen
- Blick T & Komposch C (2004): Checkliste der Weberknechte Mittel- und Nordeuropas, Checklist of the harvestmen of Central and Northern Europe (Arachnida: Opiliones) Version 27. Dezember 2004.
- Lengyel GD & Murányi D (2006): Data to the Hungarian harvestman (Opiliones) fauna. Folia Historico Naturalia Musei Matraensis 30, S. 117–128.
- Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
- Szalay, L. (1968): Fauna Hungariae - Arachnoidea I. (Auf Ungarisch). Akadémiai Kiadó Budapest. XVIII/1 Auflage, 121.