Clubiona germanica: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Oktober 2016, 08:19 Uhr

Clubiona germanica Thorell, 1871
Deutsche Sackspinne
P1017949 Clubiona germanica female 2 habitus 600.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Clubionidae (Sackspinnen)
Gattung: Clubiona (Echte Sackspinnen)
Reifezeit (Heimer & Nentwig 1991)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024554
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlands<?=3
[D] Berlinex 0
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss?? D
[D] Niedersachsen D
[D] Niedersachsen (H) D
[D] Niedersachsen (T) D
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteines<<d-D; F1
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Clubiona caliginosa

Taxonomie

syn. Clubiona caliginosa Simon, 1932 (Breitling et al. 2015).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen und Männchen erreichen 5 bis 8 mm (Heimer & Nentwig 1991).

Prosoma hell- bis dunkelbraun, Sternum hellgelb bis braun, jeweils ein Punkt gegenüber den Coxen. Opisthosoma dorsal hellgelb bis dunkelbraun. Bei dunklen Exemplaren mit dünnen hellen Punktlinien, im hinteren Bereich bilden diese oft eine Winkelfleckenzeichnung. Das keilförmige Herzmal ist dunkel eingefasst. Hellere Tiere sind mitunter völlig zeichnungslos. Ventral mit einem von 2 hellen Linien durchzogenen und seitlich von hellen Linien begrenzten gelb bis braunem Mittelbereich. Bei hellen Tieren kann der Ventralbereich wiederum zeichnungslos sein. Insgesamt sehr variabel. Beine blassgelb bis braun. (Bösenberg 1902)

Das Männchen hat verlängerte Chelizeren (Bösenberg 1902).

Der Epigynengrube fehlt eine Delle (Heimer & Nentwig 1991). Wiehle (1965) hält ein Vulvenpräparat für notwendig.

Ventralapophyse des Pedipalpus mit nadelförmiger Spitze (Wiehle 1965).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Interessanterweise nennt Bösenberg (1902) eine lokale Häufigkeit der Art in Deutschland. Auf den deutschen Nachweiskarten ist sie jedoch selten und weit verstreut nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Lebensraum

Auf Bäumen und Büschen in unterschiedlichen Lebensräumen (Heimer & Nentwig 1991), wie auch schon Bösenberg (1902) beschreibt: „[…] sie lebt in Gärten und Feldern auf Hecken und Gebüsch, im Walde auf Bäumen und Gesträuch […].”

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise