Cheiracanthium pennyi: Unterschied zwischen den Versionen

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Prosoma orange-braun, Beine blasser als Prosoma, teilweise grünlich. Opisthosoma gelblich mit auffälligem dunkel braunroten Mittelband, welches bis zu den Spinnwarzen reicht. Das Mittelband wird von verschwommenen gelben Seitenbändern flankiert.
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In Deutschland nur selten nachgewiesen. Die Funde beschränken sich im Wesentlichen auf das obere Rheintal. Einige Funde an der Elbe östlich von Berlin <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.

Version vom 9. Februar 2012, 22:37 Uhr

Cheiracanthium pennyi O. P.-Cambridge, 1873
Pennys Dornfinger
Cheiracanthium-pennyi Ungarn-Puszta 09-05 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Miturgidae (Wanderspinnen)
Gattung: Cheiracanthium (Echte Dornfinger)
Reifezeit (Grabolle 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:023401
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlands<<?=2
[D] Brandenburg 1
[D] Baden-Württemberg 2
[D] Nordrhein-Westfalenss<(↓)=2
[GB] Großbritannien VU
[SE] Schweden EN

Merkmale

Körpergröße: Weibchen werden um 6 bis 7 mm groß, Männchen um 5 bis 6 mm (Roberts 1996).

Prosoma orange-braun, Beine blasser als Prosoma, teilweise grünlich. Opisthosoma gelblich mit auffälligem dunkel braunroten Mittelband, welches bis zu den Spinnwarzen reicht. Das Mittelband wird von verschwommenen gelben Seitenbändern flankiert.

Cheliceren des Weibchens dunkelbraun. Die Cheliceren des Männchens sind orangebraun, wie das Prosoma. Distale Enden der Grundglieder und die Cheliceren-Klaue schwarz.

Lebensraum

In offenen, trockenen, warmen Habitaten, z. B. in der Phrygena Griechenlands (Nentwig et al. 2012) oder den Steppenrasen der ungarischen Puszta.

Reifezeit

M. J. Roberts gibt Frühling bis Sommer an (Roberts 1996). Männchen und Weibchen der Art wurden Ende Mai 2009 in Ungarn (Puszta) gefunden (Grabolle 2012).

Verbreitung

Paläarktsch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland nur selten nachgewiesen. Die Funde beschränken sich im Wesentlichen auf das obere Rheintal. Einige Funde an der Elbe östlich von Berlin (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise