Callilepis nocturna

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Callilepis nocturna Linnaeus, 1758
Gewöhnlicher Ameisendieb
Nocturna Goethetal 08-05 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Callilepis (Ameisendiebe)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:026717
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandh<?=*
[D] Berlins<<↓↓-2
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg V
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ex 0
[D] Niedersachsen 0
[D] Niedersachsen (H) 0
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinex??-D0
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 2
[GB] Großbritannien EN
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Gnaphosa nocturna
  • Poecilochroa ochridana
  • Pythonissa nocturna

Beschreibung

Merkmale

Körperlänge 4-6 mm. Auffällig gezeichnete Plattbauchspinne. Grundfarbe von Pros. und opist. schwarzbraun. Pros dicht mit goldglänzenden Schuppenhärchen bedeckt, die hinter der Rückengrube ein dunkels Dreieck freilassen. Opist. am Vorderrand mit einem breiten gelblichen Fleck und jeweils einem Fleckenpaar in der Hälfte und kurz vor den Spinnwarzen. Coxen, Femurbasen, Patellae und Tarsi der Beine gelblich, restliche Beinglieder dunkelbraun. Da Anzahl und Dichte der Schuppenhaare mit jeder weiteren Häutung erst allmälich zunimmt, sind Jungtiere noch wesentlich unscheinbarer, bzw. gar nicht gezeichnet. Die unterschiedlich gefärbten Beinsegmente sind jedoch schon deutlich zu erkennen.

Lebensraum & Verbreitung

Fundort von Callilepis nocturna

In trockenen sonnenexponierten Lebensräumen mit offenen Bodenstellen. Auch in Steinhaufen und Trockenmauern. V.a. in Mittel und Süddeutschland verbreitet, scheint im Norden (ab Berlin) zu fehlen.

Lebensweise

Callilepis nocturna ist tagaktiv und auf Ameisen als Beute spezialisiert.

Ähnliche Arten

Die seltenere und etwas größere Callilepis schuszteri ist von dieser Art nur genitalmorphologisch sicher zu unterscheiden.

Bilder

Quellen

    Weblinks

    Vorlage:Arageslinks