Attulus penicillatus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Oktober 2012, 20:01 Uhr

Attulus penicillatus (Simon, 1875)
Bunter Sandhockling
Sitticus penicillatus w do offengelasseneKiesgrube im Schotterl leg und detFreudenschuss Mai2011 MSchaefer 7251 54kl r.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Salticidae (Springspinnen)
Gattung: Attulus (Sandhocklinge)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:036255
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien EN
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlands<<?=2
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 2
[D] Bayern SL 2
[D] Bayern T/S 2
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau NT
[SK] Slowakei R*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Attus guttatus
  • Sitticus penicillatus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 3,5 bis 4,5 mm groß, Männchen 2,5 bis 3 mm.

Das Prosoma des Männchens ist von den Vorder- bis zu den Hinteraugen rostrot. Dahinter befindet sich eine weiße Querbinde. Von den mittleren Augen aus führt ein weißes Längsband bis fast zum Ende des Prosomas. Das Opisthosoma ist schwarz. An dessen Vorderrand können sich zwei etwas verschwommene, weiße Flecken befinden. Allerdings können sie auch fehlen. Im hinteren Bereich des Opisthosomas sind zwei weiße Punkte und das Hinterende ist ebenfalls weiß gefärbt. Die Pedipalpen sind fast schwarz und gehen zum Ende hin in ein dunkles Violett über. Am oberen Rand ist ein breiter, weißer Haarstreifen.

Das Weibchen ist am ganzen Körper rötlich und grau gefärbt. Die Pedipalpen sind weißlich und die Beine hell und dunkel geringelt. (Bellmann 2010)

Lebensraum

Wärmebegünstigte, steinige oder felsige Trockenrasen (Bellmann 2010).

Verbreitung

Die Art ist paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Lebensweise

Attulus penicillatus hat eine Vorliebe für leere Schneckenhäuser, in denen sie überwintert. Manchmal kann man auch mehrere Springspinnen, auch verschiedener Arten, im selben Schneckenhaus antreffen. Die Spinne baut darin ein flaches, linsenartiges Überwinterungsgespinst. Dieses liegt eng an der Gehäusewand an. Des öfteren findet man aber auch Gespinste an der Unterseite von Steinen und in Gesteinsritzen. (Bellmann 2010)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.

Quellen der Nachweise