Astrobunus laevipes

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Astrobunus laevipes (Canestrini, 1872)
Östlicher Panzerkanker
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Sclerosomatidae
Gattung: Astrobunus
Verbreitung in Europa (Blick & Komposch 2004) (Delfosse 2004) (Lengyel & Murányi 2006) (Novak 2004) (Novak et al. 2006) (Stoch 2003) Fehler! Referenz name='martens' kann nicht zugeordnet werden Fehler! Referenz name='wijnhoven' kann nicht zugeordnet werden (Novak 2005) (Babalean 2004) (Bezděčka 2008)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[D] Deutschlandmh>=*
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Opilio spinosus

Beschreibung

Weibchen werden 3,7 bis 4,1 mm groß, Männchen 2,6 bis 2,9 mm (Martens 1978).

Klein und kurzbeinig. Die Grundfarbe ist hell- bis dunkelbraun mit hellen silbernen bis gelben Flecken. Die beiden hellen Flecken zwischen den Dornen des 5. Segmentes sind ein gutes Erkennungsmerkmal. Auf dem Opisthosoma befinden sich sechs Reihen mit 2 mittig angeordneten kegelförmigen Dornen. Auf dem 4. Segment kann an beiden Seiten noch jeweils ein zusätzlicher zweiter Dorn vorhanden sein. Auf dem 5. Segment sitzen 4 große Dornen und auf dem 6. Segment sind es 2 - 4 kleinere Dornen. Am Vorderrand des Prosomas sitzen zwei dicht beieinanderstehende Dornen. Auf dem dunkelbraunen Augenhügel findet man auf Höhe der Augen und etwas dahinter 3 - 5 weiße oder hellgelbe Stacheln, die immer vesetzt angeordnet sind. Oft sind die Tiere mit Schmutz bedeckt und dadurch gut getarnt. Werden sie gestört, bleiben sie längere Zeit bewegungslos auf der Stelle sitzen.

Adulte Tiere findet man das ganze Jahr über, juvenile und subadulte Exemplare von Anfang Mai bis Anfang September. (Wijnhoven 2009) (Wijnhoven 2003)

Lebensraum

In der oberen Bodenschicht in Auwäldern und Laubmischwäldern, aber auch in Gebüschen, Feldhecken, Obstgärten und in Parks. (Martens 1978)

Verbreitung

Mittel- und Südeuropa. (Wijnhoven 2009) Nach Komposch (2003) und Komposch et al. (2004) kommt die Art auch in Sachsen-Anhalt (bei Stendal) vor.

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen