Astrobunus laevipes: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Weibchen werden 3,7 bis 4,1 mm groß, Männchen 2,6 bis 2,9 mm.<ref name="martens">{{lit_martens}}</ref>
 
'''Körperlänge''': Weibchen werden 3,7 bis 4,1 mm groß, Männchen 2,6 bis 2,9 mm.<ref name="martens">{{lit_martens}}</ref>
  
Klein und kurzbeinig. Die Grundfarbe ist hell- bis dunkelbraun mit hellen silbernen bis gelben Flecken. Die beiden hellen Flecken zwischen den Dornen des 5. Segmentes sind ein gutes Erkennungsmerkmal. Auf dem Opisthosoma befinden sich sechs Reihen mit 2 mittig angeordneten kegelförmigen Dornen. Auf dem 4. Segment kann an beiden Seiten noch jeweils ein zusätzlicher zweiter Dorn vorhanden sein. Auf dem 5. Segment sitzen 4 große Dornen und auf dem 6. Segment sind es 2 - 4 kleinere Dornen. Am Vorderrand des Prosomas sitzen zwei dicht beieinanderstehende Dornen. Auf dem dunkelbraunen Augenhügel findet man auf Höhe der Augen und etwas dahinter 3 - 5 weiße oder hellgelbe Stacheln, die immer vesetzt angeordnet sind. Oft sind die Tiere mit Schmutz bedeckt und dadurch gut getarnt. Werden sie gestört, bleiben sie längere Zeit bewegungslos auf der Stelle sitzen.
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Klein und kurzbeinig. Die Grundfarbe ist hell- bis dunkelbraun mit hellen silbernen bis gelben Flecken. Die beiden hellen Flecken zwischen den Dornen des 5. Segmentes sind ein gutes Erkennungsmerkmal. Auf dem Opisthosoma befinden sich sechs Reihen mit 2 mittig angeordneten kegelförmigen Dornen. Auf dem 4. Segment kann an beiden Seiten noch jeweils ein zusätzlicher zweiter Dorn vorhanden sein. Auf dem 5. Segment sitzen 4 große Dornen und auf dem 6. Segment sind es 2 - 4 kleinere Dornen. Am Vorderrand des Prosomas sitzen zwei dicht beieinanderstehende Dornen. Auf dem dunkelbraunen Augenhügel findet man auf Höhe der Augen und etwas dahinter 3 - 5 weiße oder hellgelbe Stacheln, die immer vesetzt angeordnet sind. Oft sind die Tiere mit Schmutz bedeckt und dadurch gut getarnt. Werden sie gestört, bleiben sie längere Zeit bewegungslos auf der Stelle sitzen.{{Zitat}}
  
 
Adulte Tiere findet man das ganze Jahr über, juvenile und subadulte Exemplare von Anfang Mai bis Anfang September.<ref name="wijnhoven">{{Lit wijnhoven 2009}}</ref> <ref name="wijnhoven2003">{{Lit wijnhoven 2003}}</ref>
 
Adulte Tiere findet man das ganze Jahr über, juvenile und subadulte Exemplare von Anfang Mai bis Anfang September.<ref name="wijnhoven">{{Lit wijnhoven 2009}}</ref> <ref name="wijnhoven2003">{{Lit wijnhoven 2003}}</ref>
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Version vom 9. Dezember 2012, 16:45 Uhr

Astrobunus laevipes (Canestrini, 1872)
Östlicher Panzerkanker (Komposch 2009)
Astrobunus laevipes male Germany Mombach Schoenhofer.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Sclerosomatidae
Gattung: Astrobunus
Reifezeit (Wijnhoven 2009)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[D] Deutschlandmh>=*
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Opilio spinosus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 3,7 bis 4,1 mm groß, Männchen 2,6 bis 2,9 mm. (Martens 1978)

Klein und kurzbeinig. Die Grundfarbe ist hell- bis dunkelbraun mit hellen silbernen bis gelben Flecken. Die beiden hellen Flecken zwischen den Dornen des 5. Segmentes sind ein gutes Erkennungsmerkmal. Auf dem Opisthosoma befinden sich sechs Reihen mit 2 mittig angeordneten kegelförmigen Dornen. Auf dem 4. Segment kann an beiden Seiten noch jeweils ein zusätzlicher zweiter Dorn vorhanden sein. Auf dem 5. Segment sitzen 4 große Dornen und auf dem 6. Segment sind es 2 - 4 kleinere Dornen. Am Vorderrand des Prosomas sitzen zwei dicht beieinanderstehende Dornen. Auf dem dunkelbraunen Augenhügel findet man auf Höhe der Augen und etwas dahinter 3 - 5 weiße oder hellgelbe Stacheln, die immer vesetzt angeordnet sind. Oft sind die Tiere mit Schmutz bedeckt und dadurch gut getarnt. Werden sie gestört, bleiben sie längere Zeit bewegungslos auf der Stelle sitzen.[Literaturzitat fehlt]

Adulte Tiere findet man das ganze Jahr über, juvenile und subadulte Exemplare von Anfang Mai bis Anfang September. (Wijnhoven 2009) (Wijnhoven 2003)

Lebensraum

In der oberen Bodenschicht in Auwäldern und Laubmischwäldern, aber auch in Gebüschen, Feldhecken, Obstgärten und in Parks. (Martens 1978)

Verbreitung

Mittel- und Südeuropa. (Wijnhoven 2009) Nach Komposch (2003) und Komposch et al. (2004) kommt die Art auch in Sachsen-Anhalt (bei Stendal) vor.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Komposch C (2009): Rote Liste der Weberknechte (Opiliones) Österreichs. – In: Zulka P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/3, S. 397–483.
  • Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
  • Wijnhoven H (2003): De hooiwagen Astrobunus laevipes nieuw voor Nederland (Opiliones: Phalangiidae). Nederlandse Faunistische Mededelingen 19, S. 73–78.
  • Wijnhoven H (2009): De Nederlandse hooiwagens (Opiliones). Supplement Bij Nederlandse Faunistische Mededelingen, 118 S., ISSN 1875-760X.

Quellen der Nachweise