Araneus saevus

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Araneus saevus (L. Koch, 1872)
Schwarze Waldkreuzspinne
DSC 0281.JPG
Araneus saevus (Finnland)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Araneus (Echte Kreuzspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:015176
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien RE
[CZ] Oberschlesien EN
[D] Deutschlandss<?=2
[D] Brandenburg 0
[D] Bayern G
[D] Bayern Av/A G
[D] Bayern T/S G
[D] Sachsen 0
[D] Sachsen-Anhalt 0
[NO] Norwegen NT
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien ?
[PL] Tschenstochau ?
[SE] Schweden NT
[SK] Slowakei E
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea zimmermanni

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 11 bis 17 mm, Männchen 9 bis 11 mm (Levi 1971).

Prosoma und Sternum dunkelbraun bis schwarz mit einigen silbernen Haaren. Opisthosoma dorsal dunkelbraun, oftmals schwarz mit einem dunklen Folium und einem in der Regel anterior liegenden weißen Längsstrich und zwei ventraler liegenden weißen Punkten. Das Opisthosoma ist zusätzlich mit längeren und kürzeren Haaren bedeckt. Beine dunkelbraun bis schwarz mit silbernen Haaren. (Levi 1971)

Männchen sind mitunter etwas dunkler und mit einem Haken am distalen Rand von Coxa I, an Coxa II sitzt ein Sporn. Wie bei anderen Araneus-Arten sind besonders die Vorderbeine im Verhältnis zur Körpergröße verlängert. (Levi 1971)

Ähnliche Arten

Araneus saevus ähnelt dunklen Exemplaren von Araneus diadematus, besitzt jedoch nie eine ausgeprägte Kreuzzeichnung und ist auch genital sicher zu unterscheiden. Männchen ähneln der in Deutschland ebenfalls äußerst seltenen Araneus nordmanni, unterscheiden sich jedoch genital durch eine schwarze, stärker gekrümmte Terminalapophyse. (Levi 1971)

Verbreitung

Holarktisch (World Spider Catalog 2016).

Lebensraum

Levi nennt Bäume in Wäldern als Lebensraum für Araneus saevus (Levi 1971). Dies bestätigen u. a. neuere Nachweise in Deutschland durch Blick, welcher die Art mithilfe von an Baumstämmen angebrachten Sammelelektoren in südbayerischen Wäldern nachweisen konnte (Blick 2011).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten