Anatomie von Spinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Juli 2008, 16:41 Uhr

Äußere Anatomie

Anatomie von Spinnen, dorsale Ansicht
Anatomie von Spinnen, ventrale Ansicht

Prosoma

Der Körper von Webspinnen ist im Wesentlichen zweigeteilt. Der vordere Teil heißt Prosoma (auch: Cephalothorax). Er trägt die Chelizeren, Pedipalpen, alle Laufbeine, die Augen und die Mundöffnung. Die Platte an der Unterseite des Prosoma heißt Sternum.

Opisthosoma

Der hintere Körperteil heißt Opisthosoma (auch: Abdomen). Er ist mit einer dünnen Verbindung, dem Pedicel, mit dem Prosoma verbunden. Er trägt die Buchlungen, ggf. Tracheenöffnungen, Spinnwarzen, die Analöffnung und die Öffnungen der primären Geschlechtsorgane.

Augen

Die meisten Webspinnen haben 8 Augen. Einige Familien haben nur 6 Augen. Sie sind in der vorderen Hälfte des Prosoma angesiedelt.

Chelizeren

Die Chelizeren sind zweigegliedert, in den körpernahen Basisteil und die körperferne Giftklaue. Diese ist beweglich und ist in Ruhe eingeklappt. Bei araneomorphen Spinnen sind die Giftklauen gegeneinander orientiert, bei mygalomorphen Spinnen sind sie parallel orientiert.

Pedipalpen

Die Pedipalpen sind beim Weibchen reine Tastorgane. Bei Männchen sind sie zu Begattungsorganen umgewandelt.

Beine

Webspinnen haben 4 Paare von Laufbeinen. Alle entspringen dem Prosoma. Die Beinglieder heißen (in Reihenfolge vom Körper weg) Coxa (Hüfte), Trochanter (Schenkelring), Femur (Oberschenkel), Patella (Kniescheibe), Metatarsus (Mittelfuß) und Tarsus (Fuß). Die Beinglieder sind mit weichen Gelenkhäuten (Pleura) verbunden. Am Tarsus befinden sind zwei oder drei Klauen.

Spinnwarzen

Am hinteren Ende des Opisthosoma befinden sich die Spinnwarzen.

Innere Anatomie


Quellen

  • Rainer F. Foelix (1996): Biology of Spiders. Oxford Thieme. 2. Auflage. ISBN 0-19-509594-4.